Archiv der Kategorie: Sprache und Literatur
Wonach der ächte Philosoph sucht
Da wir schon einmal bei Schopenhauer sind, reiche ich noch ein kleines Zitat aus seiner Schrift „Ueber die vierfache Wurzel des Satzes vom zureichenden Grunde“ nach: Ueberhaupt wird der ächte Philosoph überall Helle und Deutlichkeit suchen, und stets bestrebt seyn, … Weiterlesen
Schmerzen, Quaalen und ein Philosoph
Ich habe schon lange nicht mehr über jenen Philosophen berichtet, der mir der liebste ist: Arthur Schopenhauer. Er ist mir vor allem durch die kristallene Klarheit seiner Sprache ans Herz gewachsen – nur Kant ist ihm unter den deutschen Philosophen … Weiterlesen
Der lange Marsch des Feminismus durch die Institutionen (1): Kathrin Kunkel-Razum, Chefin der DUDEN-Redaktion
Der „lange Marsch durch die Institutionen“, den Rudi Dutschke 1967 den revolutionären Studenten ans Herz gelegt hat, war ein Fehlschlag; nur ein paar Rechtspopulisten glauben heute noch an seinen Erfolg. Die meisten Revoluzzer von damals sind gute, oft sogar konservative … Weiterlesen
So viel Geld für die Unaussprechlichen! Die Klage eines Zeit-Filosofen – Ein Fundstück aus dem 19. Jahrhundert
Vor einigen Wochen bin ich auf der Suche nach dem Wort „Philaleth“ auf einen österreichischen Autor namens Anton Philalethes gestoßen. Wie zu vermuten war, handelt sich dabei um ein Pseudonym. Sein bürgerlicher Name war Ludwig Donin (1810-1876). Er war nicht … Weiterlesen
Martina und Moritz kochen jetzt auch für Freund*innen
Wir haben die beiden eigentlich immer gern gesehen und auch so manches Rezept von ihnen in unser Familienkochbuch aufgenommen: Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer, genannt Martina und Moritz. Aber müssen sich denn jetzt auch noch die „dienstältesten Köche im deutschen … Weiterlesen
Neues und Nices von Aldi
Der Aldi duzt seine Kunden seit einiger Zeit penetrant und überall. Das ist zwar Marketing-Strategie, aber es soll den Eindruck vermitteln, daß man jung, entspannt und so etwas wie der beste Freund des Kunden ist. Der ziemlich beste Freund zumindest. … Weiterlesen
Jetzt Weiß ich wirklich nicht mehr, ob ich schwarz Groß oder weiß Klein schreiben soll!
Die New York Times schreibt nämlich seit neuestem das Adjektiv „black“ immer groß, während „white“ klein bleibt. Warum tut sie das? Zwei ihrer Herausgeber, Dean Baquet und Phil Corbett, versuchen eine Erklärung (hier nachzulesen): We believe this style best conveys … Weiterlesen
Das Lebensmotto einer gendernden Sprachfeministin
„Fiat iustitia et pereat lingua.“
Eine Zahnbürste von Aldi wirft philosophische Fragen auf
Tief und unergründlich ist das Internet. Wer kann es ermessen und ausloten? Da ist man auf der Suche nach einer ganz profanen Information, und plötzlich stößt man auf Sätze, die klingen, als habe ein Meister sie in Stein gemeißelt. Es … Weiterlesen
Im Rausch der gerechten Sprache
In einer gemeinsamen Zeitungsanzeige von Autohäusern und Handwerksbetrieben versichern uns die Firmen (in genau dieser Rechtschreibung): wir sind weiter für sie da. Warum die Werbeagentur, die diese „Anzeigen-Sonderveröffentlichung“ gestaltet hat, nicht einmal den Satzanfang (und auch sonst nichts) groß schreibt, … Weiterlesen