Martina und Moritz kochen jetzt auch für Freund*innen

Wir haben die beiden eigentlich immer gern gesehen und auch so manches Rezept von ihnen in unser Familienkochbuch aufgenommen: Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer, genannt Martina und Moritz.

Aber müssen sich denn jetzt auch noch die „dienstältesten Köche im deutschen Fernsehen“ dem Diktat der rabiat-ideologischen Sprach-Gender*innen beugen? Haben sie das nötig? In ihrem neuen Newsletter über „Aufläufe und Gratins“ liest man nämlich folgendes:

Einfach fabelhaft, so ein Auflauf: Die Zutaten werden in die Form gepackt und zur rechten Zeit in den Ofen gegeben. Und wenn sich die ganze Familie oder Freund*innen um den Tisch versammelt haben, duftet es bereits verlockend, und man muss nur noch servieren.

Hätte es denn nicht gereicht, wenn sich – wie es seit Jahrhunderten in Deutschland sprachlicher Brauch ist – Freunde um den Tisch versammelt hätten? Und wie kommt es, daß sich zwei Menschen, die beim Kochen so viel Geschmack zeigen, an der ideologisch begründeten und planmäßig gesteuerten Verhunzung der deutschen Sprache beteiligen? Halten auch sie sich jetzt an das traurige Motto „Fiat iustitia et pereat lingua“? Oder gehorchen sie nur den Hausvorschriften des WDR?

Das möchte ich gerne wissen.

Dieser Beitrag wurde unter Fernsehen und Presse, Politik, Sprache und Literatur veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert