Archiv der Kategorie: Philosophie
Knien gegen den Rassismus – das soll eine „respektvolle Geste“ sein?
Man kniet nur vor Gott. Es ist immer ein Gebet, eine Bitte, wenn man niederkniet. So ist es im Gottesdienst, so war es auch bei Willy Brandt, dessen Kniefall am Ehrenmal für die Toten des Warschauer Ghettos 1970 eine Bitte … Weiterlesen
Carolin Emcke und das Gendern in mündlicher Rede
Carolin Emcke, der 2016 der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen wurde, hat auf dem Parteitag der Grünen eine Rede gehalten. Ein einziges Zitat daraus hat für große Aufregung gesorgt. Im Focus wird es so wiedergegeben: Die radikale Wissenschaftsfeindlichkeit, die zynische … Weiterlesen
Der lange Marsch des Feminismus durch die Institutionen (6): Johanna Rahner, das Rumgesumse und die katholische Kirche
Johanna Rahner ist in der katholischen Welt nicht irgendwer – sie ist Professorin für Dogmatik, Dogmengeschichte und Ökumenische Theologie an der Eberhard Karls Universität Tübingen, wo auch schon Hans Küng und Joseph Ratzinger gelehrt haben. In einer Veranstaltung des Bistums … Weiterlesen
Nieder mit Newton! Nieder mit Darwin! Nieder mit Linné!
Während sich alle Minderheiten der Welt – von den Transpersonen bis zu den People of Colour – brachial um die eigene „Sichtbarkeit“ bemühen, sollen gleichzeitig (oft von denselben Personen!) alle Spuren des „Kolonialismus“ unsichtbar gemacht werden. Wer in den letzten … Weiterlesen
Kultur als „Kitt“ und „Schmiermittel“ der Gesellschaft? Ein kleines Loblied auf den Bildungsbürger
Neulich las ich in einem Interview der F.A.Z. mit Joachim Knuth den folgenden Satz aus dem Munde des NDR-Intendanten: Kultur ist ein wichtiger Kitt unserer demokratischen und aufgeklärten Gesellschaft. Da denkt man unwillkürlich an das Jahr 2013 zurück, als der … Weiterlesen
Die Wiederauferstehung des Rassismus
Wenn man den „Aktivisten“ glauben darf (man sollte ihnen freilich nie und nirgendwo auf der Welt glauben!), dann grassiert überall da, wo Weiße an der Macht sind, der „systemische“ Rassismus. Das ist allein schon lächerlich genug, denn es war nicht … Weiterlesen
Wonach der ächte Philosoph sucht
Da wir schon einmal bei Schopenhauer sind, reiche ich noch ein kleines Zitat aus seiner Schrift „Ueber die vierfache Wurzel des Satzes vom zureichenden Grunde“ nach: Ueberhaupt wird der ächte Philosoph überall Helle und Deutlichkeit suchen, und stets bestrebt seyn, … Weiterlesen
Schmerzen, Quaalen und ein Philosoph
Ich habe schon lange nicht mehr über jenen Philosophen berichtet, der mir der liebste ist: Arthur Schopenhauer. Er ist mir vor allem durch die kristallene Klarheit seiner Sprache ans Herz gewachsen – nur Kant ist ihm unter den deutschen Philosophen … Weiterlesen
So viel Geld für die Unaussprechlichen! Die Klage eines Zeit-Filosofen – Ein Fundstück aus dem 19. Jahrhundert
Vor einigen Wochen bin ich auf der Suche nach dem Wort „Philaleth“ auf einen österreichischen Autor namens Anton Philalethes gestoßen. Wie zu vermuten war, handelt sich dabei um ein Pseudonym. Sein bürgerlicher Name war Ludwig Donin (1810-1876). Er war nicht … Weiterlesen
Jetzt Weiß ich wirklich nicht mehr, ob ich schwarz Groß oder weiß Klein schreiben soll!
Die New York Times schreibt nämlich seit neuestem das Adjektiv „black“ immer groß, während „white“ klein bleibt. Warum tut sie das? Zwei ihrer Herausgeber, Dean Baquet und Phil Corbett, versuchen eine Erklärung (hier nachzulesen): We believe this style best conveys … Weiterlesen