Antike Weisheiten aus Delphi

Folgende Sprüche waren schon vor über 2.000 Jahren am Apollontempel von Delphi angebracht (zitiert nach Rainer Vollkommer, Das antike Griechenland, S. 25):

Erkenne dich selbst!

Nichts im Übermaß!

Beherrsche den Zorn!

Schätze Voraussicht hoch ein!

Liebe die Freundschaft!

Halte fest an der Bildung!

Wäge deine Worte wohl!

Tue, was gerecht ist!

Ist das nicht ein fast vollständiges Kompendium der Moral? Zusammen mit den Zehn Geboten der Bibel und Kants Kategorischem Imperativ kann man so gut und anständig durchs Leben gehen.

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Der unermüdliche Kampf der Grünen gegen die Massentierhaltung

„Das Ende der Massentierhaltung“, so hieß es vor kurzem im ARD-Morgenmagazin, sei „seit Jahrzehnten eine Herzensangelegenheit der Grünen“.

Ja, wirklich?

Und wieviele Grüne sitzen seit Jahrzehnten im Bund, in den Ländern und in den Städten und Gemeinden an den Schalthebeln der Macht?

Wahrscheinlich sind sie auch noch stolz darauf, daß der Platz, den ein Huhn in der (immer noch erlaubten!) Käfighaltung beanspruchen darf, in der EU jetzt statt 0,055 qm 0,075 qm beträgt.

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Nur nicht „grüne“ Ideologen an die Macht lassen!

Zur Zeit erleben wir den Versuch einer abgewirtschafteten 8-Prozent-Partei, unser Land umzukrempeln. Man kann nur hoffen, daß ihr das nicht gelingt.

Die Grünen waren in den 80er und 90er Jahren, vor allem auf lokaler und regionaler Ebene, ein Segen für das Land. Den größten Teil der heutigen Naturschutzgebiete gäbe es nicht ohne die grüne Bewegung. Aber von Anfang an haben sich auch Linke und Chaoten unter sie gemischt, und bis heute herrscht deren Ideologie in vielen Gremien der Partei. Es ist, wie man vor allem in sicherheitspolitischen Fragen beobachten kann, eine Ideologie, die sich in großen Teilen aus frommen Wünschen, Wolkenkuckucksdenken und einer peinlichen Wirklichkeitsverweigerung speist. Ressentiments sind bei den meisten Grünen immer präsent: daß etwa Staat, Polizei und Geheimdienste dem Bürger nur Böses wollen, daß Überwachungskameras (obwohl sie nachweislich zur Aufklärung vieler schwerer Straftaten beigetragen haben) die Freiheit des Individuums bedrohen, daß Flüchtlinge (die neuerdings im grünlinken Milieu mit dem lächerlichen Neu-Wort „Geflüchtete“ bedacht werden) allesamt herzensgute Wesen seien (auch nach der Kölner Silvesternacht!) usw.

Das alles sind reflexhafte, an die grünlinke Ideologie gebundene Reaktionen, die nicht mehr anhand der Wirklichkeit überprüft werden.

Dazu kommen absurde Forderungen, etwa nach der „sofortigen“ Abschaltung aller Kohlekraftwerke, der forcierten Naturzerstörung durch Windkraftanlagen in den schönsten deutschen Mittelgebirgen und dem kompletten Verbot von Autos mit Verbrennungsmotor. Das alles soll gegen den eindeutigen Willen der Mehrheit der deutschen Bevölkerung durchgesetzt werden.

So macht man die AfD fett und groß!

Es hat doch einen Grund, daß die Grünen, die nach Fukushima schon einmal in Umfragen bei 20% gelegen haben, inzwischen bei 8,9% angekommen sind.

Auf keinen Fall dürfen sie jetzt in einer Koalition die Gelegenheit bekommen, ihre Minderheitenmeinung gegen die übergroße Mehrheit der Deutschen durchzusetzen.

Da sind Neuwahlen, bei allen Risiken, allemal die bessere Alternative.

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Das „Allahu akbar“ – kein frommes Wort mehr, sondern ein Ruf, der Angst und Schrecken verbreitet

Auf der ganzen Welt haben wir kuffar so unsere Erfahrungen mit dem Ausruf „allahu akbar“ gemacht. Kuffar, also Ungläubige – so nennen uns ja die Muslime, und die Arroganz, die darin steckt, daß man aus Andersgläubigen kurzerhand Ungläubige macht, wird vom theologisch heruntergekommenen Islam gar nicht mehr wahrgenommen. Daß ein jeder Mensch gar „nach seiner Façon selig werden“ solle, ist dem Islam fremd. Dieses schöne Wort, das aus einer Verfügung des Alten Fritz aus dem Jahr 1740 stammt, lautet übrigens, wenn man der Wikipedia (hier nachzulesen) glauben will, im Original so :

Die Religionen Müsen alle Tolleriret werden und Mus der fiscal nuhr das auge darauf haben, das keine der andern abruch Tuhe, den hier mus ein jeder nach Seiner Fasson Selich werden.

Daß keine Religion der andern Abbruch tun dürfe und alle sogar gleich besteuert werden, das ist den meisten muslimischen Ländern genauso fremd wie der Sinn von Lessings Ringparabel. Auf der Internetseite eines gewissen Omer Berisha heißt es folgerichtig:

Wir Muslime wünschen immer guten Dialogen mit Ungläubigen und wir machen die Türe des Islams für sie auf.

Der Dialog hat also nur das Ziel, alle Ungläubigen zum Islam zu führen. Insofern ist es nur konsequent, wenn man beim Töten von kuffar, die partout keine Muslime werden wollen, „allahu akbar“ schreit.

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Eine lustige Schlagzeile des russischen Propagandasenders „RT Deutsch“

Folgendes liest man heute in der Online-Ausgabe des Senders (hier nachzulesen):

Anklagen gegen Paul Manafort haben nichts mit Trump oder Rußland zu tun.

Das erinnert an ältere Zitate, etwa: „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten“ (Ulbricht) oder „Es hat zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung bestanden“ (kurz nach dem Super-GAU in Tschernobyl).

Ja, was man in Sowjetzeiten gelernt hat, kann auch heute noch nützlich sein, gell, Wladimir Wladimirowitsch?

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Wie jedes Jahr: Weihnachtsmärkte öffnen schon vor dem Totensonntag

Ausgerechnet im katholischen Köln öffnet der „Hafen-Weihnachtsmarkt“ schon zwei Tage vor dem Totensonntag, um das „weihnachtliche Köln um eine maritime Facette zu bereichern“.

Schneeweiße, weihnachtlich dekorierte Pagodenzelte mit Holzböden und Spitzdächern, die an Planken und Schiffsegel erinnern, geben dem neuen Markt eine ebenso stilvoll moderne wie weihnachtlich gemütliche Note.

Traditionell findet sich im Hafen ein vielseitiges Warensortiment, so dass exotische, außergewöhnliche Produkte und Geschenkideen neben einem besonderen Warenangebot von Kölner und regionalen Designern zu finden sind.

Und dieses „vielseitige Warensortiment“ muß man noch mitten in der Trauerwoche anbieten? Hätte man nicht noch zwei Tage warten können? Offenbar ist die Rede von der „christlichen Tradition“ nur noch Geschwätz, wenn sie die Aussteller am Geldverdienen hindert.

Der Dortmunder Weihnachtsmarkt wird sogar schon am 23. November eröffnet, und er bietet alles,

was die Herzen in der Adventszeit höher schlagen läßt.

Den Ausstellern sollte man vielleicht einmal erklären, daß die Adventszeit erst nach dem Totensonntag beginnt. Das wäre auch für viele andere „Weihnachtsmärkte“ angebracht, die nach einer Liste (hier einzusehen) ihr Verkaufsgeschäft nicht früh genug anfangen können, zum Beispiel in Aachen, Bonn, Darmstadt, Düsseldorf, Essen und Ludwigsburg (das sind nur die größeren Märkte, von den kleinen reden wir hier gar nicht).

Die Habgier ist übrigens nach christlicher Auffassung eine der Todsünden.

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Die „unabhängige türkische Justiz“ pariert, wenn Schröder und Erdogan es befehlen

Der Sultan kann gar nicht oft genug von der „Unabhängigkeit“ der türkischen Gerichte schwadronieren. Jeder Mensch, der noch seinen gesunden Menschenverstand besitzt, weiß, daß es kein einziger Richter in der Türkei wagen würde, ein Urteil zu fällen, das dem Sultan mißfallen könnte. Er stünde sofort wegen „Gülenismus“ oder „Terrorismus“ vor Gericht, wie viele, viele andere Richter, die in den türkischen Gefängnissen sitzen.

Jetzt hat ein Gericht den deutschen Menschenrechtler Peter Steudtner freigelassen. Die Freude war – zurecht! – groß. Dann stellte sich heraus, daß die Freilassung ein Ergebnis von Verhandlungen zwischen Erdogan und dem Altkanzler Gerhard Schröder war.

Es war also doch so, wie es sich jeder halbwegs vernünftige Mensch gedacht hat: nicht die Richter haben entschieden, sondern der Sultan selbst.

Unabhängige Richter gibt es in der Türkei nicht mehr, nur noch Büttel des Sultans.

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Die „unauflösliche Ehe“ – eine absurde und unchristliche Vorstellung

Das sagt der deutsche Kurienkardinal Walter Brandmüller allen Ernstes im Jahre des Herrn 2017:

Es ist Dogma, dass die Ehe ein Sakrament und infolgedessen unauflösbar ist.

Man muß sich immer wieder wundern, daß sich Priester, Bischöfe und Kardinäle, die nie in einer Partnerschaft mit dem anderen Geschlecht gelebt haben, solche Aussagen zutrauen. Hier ist eine Arroganz am Werke, die jede Grenze zur Peinlichkeit überschreitet. Dieser 88jährige Kardinal greift sogar den Papst an, weil der in der Enzyklika „Amoris laetitia“ angeblich „dubia“, also Zweifelhaftes, Fragwürdiges über die Ehe veröffentlicht hat.

Ich bin der katholischen Kirche wirklich wohlgesonnen, aber ich bin es gerade deshalb, weil ihr Menschenbild im allgemeinen realistisch und von dieser Welt ist. Das trifft bei den Herren Kardinälen Brandmüller & Co. in Sachen Familie leider gar nicht zu. Die „Unauflöslichkeit der Ehe“ mag als Ziel ehrenwert sein, aber als kirchliches Dogma ist sie ein Ärgernis.

In welcher Welt lebt ihr eigentlich, ihr Kardinäle? Wir haben es hier mit Menschen zu tun, und wenn ein Mann und eine Frau eine Ehe eingehen, dann kann diese Ehe scheitern. Habt ihr davon noch nie gehört? Eine solche Ehe, in der die Partner vielleicht nur noch Haß und Verachtung füreinander empfinden, mit Rücksicht auf die kirchliche Dogmatik unter Zwang aufrechtzuerhalten, hat mit christlichem Verhalten – also mit Barmherzigkeit und Nächstenliebe! – nichts mehr zu tun.

Muß man das einem 88jährigen Mann, einem Christen, gar einem Kardinal wirklich erklären?

Für mich ist die dogmatische Ehe- und Familienpolitik der katholischen Kirche ein immerwährender Stein des Anstoßes. Sie ist nicht nur weltfremd – sie ist in ihrer Mitleidlosigkeit christen- und jesusfeindlich, sie verstößt gegen alles, was ich aus dem Neuen Testament gelernt habe.

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Die AfD wollte „besondere Daten“ von Journalisten ausspionieren

Wer als Journalist über den Bundesparteitag der AfD im Dezember berichten wollte, mußte sein Einverständnis erklären, „für die Zwecke der Partei“ auch „besondere Daten“ anzugeben. Es hieß wörtlich:

Ich bin mit der Erhebung, Speicherung und Nutzung der vorstehenden personenbezogenen Daten sowie der besonderen Daten (§ 3 Abs. 9 BDSG, z. B. politische Meinungen) einverstanden.

Gemeint war §3 des Bundesdatenschutzgesetzes. Zu den „besonderen Daten“ zählen

Angaben über die rassische und ethnische Herkunft, politische Meinungen, religiöse oder philosophische Überzeugungen, Gewerkschaftszugehörigkeit, Gesundheit oder Sexualleben. Nur wer den Haken bei der Einverständniserklärung setzte, konnte die Akkreditierung abschicken, um als Journalist über den Parteitag berichten zu können.

Nach heftiger Kritik von allen Seiten hat die AfD diesen Passus inzwischen gestrichen. Wohin die Reise mit der AfD ginge, weiß jetzt freilich jeder, und niemand kann sich, wenn er diese Leute unterstützt, mit Unwissenheit herausreden.

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Der Unterschied von Tier und Mensch in der Bibel

Eine weniger bekannte Aussage zur Stellung des Tiers in der Schöpfung habe ich gerade im Buch Kohelet entdeckt:

Denn jeder Mensch unterliegt dem Geschick, und auch die Tiere unterliegen dem Geschick. Sie haben ein und dasselbe Geschick. Wie diese sterben, so sterben jene. Beide haben ein und denselben Atem. Einen Vorteil des Menschen gegenüber dem Tier gibt es da nicht. Denn beide sind Windhauch. Beide gehen an ein und denselben Ort. Beide sind aus Staub entstanden, beide kehren zum Staub zurück. Wer weiß, ob der Atem der einzelnen Menschen wirklich nach oben steigt, während der Atem der Tiere ins Erdreich hinabsinkt?

Man sieht: der katholische Katechismus, auch sonst in mancherlei Hinsicht ein Ärgernis, geht in seiner herablassenden Haltung zum Tier noch hinter die Bibel zurück.

Er sollte von Grund auf neu erarbeitet werden.

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