Noch einmal Karl Kraus – Über ein Wettessen im Jahr 1905

Der folgende Ausschnitt stammt wieder aus der „Fackel“ von Karl Kraus, und zwar aus Heft 190 vom 11. Dezember 1905 (das darin enthaltene lange Zitat hat Kraus dem Illustrierten Wiener Extrablatt entnommen):

Man sieht: es gibt nichts Neues unter der Sonne, und schlechter Geschmack – um es einmal höflich auszudrücken – ist nicht auf unsere Gegenwart beschränkt.

Sterz ist übrigens eine österreichische Mehlspeise, die ähnlich zerpflückt wird wie ein Kaiserschmarrn. Wieviel Sterz auf dem Teller der Wiener Wettesser gelegen hat, läßt sich nicht mehr feststellen.

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Frohe Weihnachten!

Allen Lesern meines Tagebuchs wünsche ich ein frohes Fest und Glück und Gesundheit im neuen Jahr!

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Dem Konjunktiv sein Tod

Das Sterben des Konjunktivs hat nicht erst am Ende des vergangenen Jahrhunderts begonnen, sondern schon an dessen Anfang. Als Beleg kann ich eine Stelle anführen, die Karl Kraus 1924 in der Fackel veröffentlicht hat:

Unmöglich kann man von deutschen Männern … verlangen, daß sie wissen, wie der Konjunktiv imperfecti von „erfahren“ heißt. Wollte man sie befragen, man erführe es nie, denn es entstünde entweder verlegenes Schweigen oder eine Panik, zunächst weil sie nicht wissen, was man von ihnen haben will und was das eigentlich ist, ein Konjunktiv imperfecti, dann aber würde sich vielleicht doch einer finden, der das weiß, und man erföhre es.

Und Kraus zitiert dann noch eine Stelle aus der Tageszeitung Wiener Stimmen:

Man könnte am Wesen des Geldes irre werden, erfähre man nicht, daß – –

PS: Es gibt im Internet eine von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften besorgte digitale Edition der „Fackel“, die mit einer sehr komfortablen Suchfunktion ausgestattet ist (hier zu finden). Sehr empfehlenswert!

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Sensation! Die katholischen Teilnehmer des Synodalen Wegs sind zu 0,44% divers!

Nein, keiner der Diözesan- und Weihbischöfe, die an der Synodalversammlung teilnehmen, ist weiblich oder divers. Aber eine knappe Mehrheit der Synode besteht immerhin aus katholischen Laien. Auf der Internetseite katholisch.de bedauert man, daß die „geschlechtergerechte Besetzung“ der Synode nicht gelungen sei. 69% der Teilnehmer sind nämlich männlich, nur 29% weiblich – und 0,44% sind divers. Hinter diesen 0,44% verbirgt sich, wie der Bund der Deutschen Katholischen Jugend – wohl nicht ohne Stolz – berichtet, gerade einmal ein/e Teilnehmer/in aus der Diözese Magdeburg.

Das Bundesverfassungsgericht, das immer öfter seine Urteile nicht so sehr an der Verfassung, sondern am herrschenden Zeitgeist ausrichtet, hat leider für die offizielle Einführung des dritten Geschlechts – selbst im Personalausweis! – gesorgt. Das betrifft nach Meinung des Lesben- und Schwulenverbands in Deutschland (LSVD) ca. 100.000 Intersexuelle – eine Zahl, die wahrscheinlich um ein Vielfaches zu hoch gegriffen ist.

Aber was hilft’s! Alles, was vom Normalen abweicht, hat bei uns Hochkonjunktur. Schon die Vorstellung, daß ein Mann und eine Frau zusammenleben, Kinder bekommen und eine Familie gründen, ist so uncool, so glanzlos, daß es alle fortschrittlichen Menschen bei dem Gedanken daran graust.

Das ist ja das uralte, verstaubte Vater-Mutter-Kind-Modell aus dem 19. Jahrhundert! Oder gar aus dem Mittelalter?

Deshalb gibt’s kaum mehr einen „Tatort“ ohne schwule Pärchen, und auch Trans- und Intersexuelle sind im Fernsehen auf dem Vormarsch. Das verleiht dem Film ja auch viel mehr Glanz und Glamour, als wenn man immer nur langweilige heterosexuelle Bankangestellte oder alleinerziehende Verkäuferinnen mit Kind darstellt.

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Wie der Herr, so’s Gescherr – schon wieder eine Wählerbeschimpfung!

Früher dachte ich in meiner Naivität: man müßte nur einmal die unsäglichen Aussprüche aus dem Munde von AfD-Politikern und ihren Mitgliedern und Anhängern, wie man sie zuhauf im Internet findet, sammeln und in einem Büchlein veröffentlichen. Kein Mensch, dachte ich, würde dann je wieder diese Partei wählen!

Das war dumm von mir. Die „Masse Mensch“, so scheint es, interessiert es nicht die Bohne, ob jemand in braunen Zungen redet – denen jedenfalls, die AfD gewählt haben, kann man so nicht beikommen.

Und warum nicht? Weil sie gar nicht die „besorgten Bürger“ sind, die armen Zukurzgekommenen, die vom Schicksal arg Gebeutelten, wie man es uns weismachen will. Nein, die AfD-Anhänger sind in ihrer Sprache und Ausdrucksweise genauso verroht wie die Haßprediger, aus denen diese Partei zu einem immer größeren Anteil besteht. Die Wähler wissen ganz genau, wen sie da wählen.

Und wie ist es in den USA? Ebenso. Selbst wer nur einen Bruchteil der Tweets dieses Präsidenten wahrgenommen hat, müßte eigentlich vor Scham im Boden versinken. Und, versinken sie, die Trumpwähler? Ganz und gar nicht! Raufen sie sich die Haare, weil sie ihn gewählt haben? Überhaupt nicht! Sie sind froh und munter, und fast alle werden ihn wiederwählen. Weil sie geistig und moralisch mit ihm auf einer Stufe stehen.

Die Belehrbarkeit des Menschen, so scheint es, ist bedauernswert gering.

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„Diesen Bus steuert ein Deutscher Fahrer“

Diesen Satz – wohl aus völkischer Trunkenheit geboren – druckte ein Busfahrer der Fa. Sachsentrans fein säuberlich auf seinem Drucker aus und schmückte damit das Seitenfenster seines Busses (hier nachzulesen). Die Sachsentrans ist ein Subunternehmen der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB).

Jetzt frage ich mich nur, warum ein deutscher Fahrer die deutsche Sprache so wenig beherrscht, daß er das Adjektiv „deutsch“ großschreibt. Oder ist das sprachlicher Patriotismus? Ist er so stolz auf sein Land, daß ihm die Großschreibung des Wortes „deutsch“ zu einer patriotischen Pflicht geworden ist?

Fragen über Fragen.

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Der ökologische Umbau der Wirtschaft

ist im Grunde nichts anderes als die Zerschlagung einer gut funktionierenden Wirtschaft (auf der unser Wohlstand beruht!) und ihre Ersetzung durch eine Phantasmagorie aus Trugbildern, Lügen und falschen Hoffnungen.

Nach der irrwitzigen Vorstellung, man könne als energetische Basis einer großen Volkswirtschaft ausgerechnet die Windkraft einsetzen, folgt jetzt die zweite katastrophale Fehlentscheidung der Ära Merkel, nämlich die für das E-Auto. Niemand will es, kaum einer kauft es, deshalb soll der Verbraucher jetzt per Gesetz zu seinem Glück gezwungen werden.

In China, das ja neuerdings von linker und grüner Seite als ökologischer Vorreiter der E-Mobilität gelobt wird, ist der Verkauf von Elektroautos in diesem Jahr nach der Reduzierung milliardenschwerer staatlicher Subventionen um ein Drittel eingebrochen. Auch in Deutschland brechen Städte und Unternehmen reihenweise ihre ersten Versuche mit der E-Mobilität wieder ab.

Etwa 43 Millionen Autos sind in Deutschland unterwegs. Was es für die Umwelt bedeutet, wenn demnächst 43 Millionen Autobatterien produziert, täglich aufgeladen und später entsorgt werden müssen, kann sich jeder vorstellen, der weiß, was in so einem Lithium-Ionen-Akku verbaut ist (hier nachzulesen). Für die Herstellung werden nämlich

viele Rohstoffe benötigt, die fast vollständig aus dem Ausland importiert werden müssen. Dazu gehören Spezialrohstoffe wie Kobalt, Lithium, Grafit, Nickel und Mangan. Die meisten von ihnen werden nur gering abgebaut, weshalb das Angebot knapp ist und Minenbetreiber über die Preise bestimmen können. Lithium könnte bei wachsendem Verbrauch außerdem schon im Jahr 2050 knapp werden. Zudem warnt die Deutsche Rohstoffagentur (Dera) vor erheblichen Umweltbelastungen, die durch den Abbau entstehen – von 53 Förderkonzernen würden nur zwölf in die Gruppe mit „geringen Beschaffungsrisiken“ fallen.

Und da haben wir von dem explosionsartig anwachsenden Strombedarf beim Aufladen der Batterien in den Abend- und Nachtstunden noch gar nicht gesprochen.

Kurz gesagt: die E-Mobilität als angeblich ökologische und klimafreundliche Alternative ist ein einziger Schwindel.

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Immanuel Kant, Greta Thunberg und die Entschleunigung der Welt

Hat es nicht etwas Rührendes, wie die kleine Greta fast verzweifelt versucht, das Fliegen zu vermeiden? Aber ist sie damit ein Vorbild für alle anderen Menschen?

Der kategorische Imperativ, die Grundlage jeder Ethik, lautet nach Kants Grundlegung zur Metaphysik der Sitten so:

Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, daß sie ein allgemeines Gesetz werde.

Sollte nun aber die Maxime, nach der Greta Thunberg handelt (und die sie offensichtlich mit großem Ernst und mit Entschlossenheit befolgt), auch zu einem „allgemeinen Gesetz“ werden können?

Das bestreite ich geradeheraus.

Und zwar nicht nur, weil sie selbst allen gerade vor Augen führt, daß das Handeln nach ihrer Maxime auch für sie selbst praktisch unmöglich ist, denn wie würde es wohl auf den Ozeanen zugehen, wenn plötzlich alle Amerikreisenden übers Meer segeln müßten? Und zu Lande: ist da das Autofahren noch erlaubt? Und wenn ja, mit welchem Antrieb? Wie soll man aus dem Umland an den Arbeitsplatz und in die Stadt kommen?

Die Maxime ihres Handelns funktioniert in dieser Radikalität nur, weil Greta ganz buchstäblich nicht im Leben steht. Sie ist vom Unterricht für ein Jahr beurlaubt und kann alles tun, was ihr wichtig erscheint. Und sie hat inzwischen überall auf der Welt Menschen, die ihr helfen und zuarbeiten. Und selbst in dieser privilegierten Position hat sie große Schwierigkeiten, ihr Handeln an der eigenen Maxime auszurichten.

Und warum? Weil hier eine „reine“ Ethik gegen alle praktische Vernunft auf die Spitze getrieben wird. Es ist ja nicht so, daß das menschliche Handeln umso segensreicher wirkt , je moralischer es begründet wird. Man kann alles, wirklich alles, was an sich gut ist, so übertreiben, daß es ins Verderben umschlägt (wie es Kleist in seinem Michael Kohlhaas am Beispiel des Gerechtigkeitssinnes exemplarisch gezeigt hat). Deshalb ist es so wichtig, daß der common sense, der gesunde, d.h. praktische Menschenverstand, als Korrektiv erhalten bleibt.

Natürlich hat das Genrebild von einer entmotorisierten, entschleunigten Welt etwas für sich. Wenn ich in einem alten Städtchen auf dem Marktplatz stehe, stelle ich mir oft vor, wie der Platz ohne das viele Blech und ohne die häßliche Ästhetik von Banken, Drogerien und Parkplätzen aussehen würde. Ich weiß freilich: das sind Tagträume, die an der Wirklichkeit und an den Notwendigkeiten unserer Zeit scheitern müssen. Das sagt mir die praktische Vernunft. Solange ich weiß, daß meine Tagträume nur Träume sind, mag das hingehen. Wenn ich freilich mir selbst und anderen einrede, man müsse die Menschen eben zu ihrem Glück zwingen, wenn sie nicht so handeln und wählen, wie ich es will, dann ist eine rote Linie überschritten.

Wer so agitiert – und das tut ja nicht nur Greta Thunberg selbst, das tun alle, die ihr politisches Süppchen mit ihr kochen wollen (der NABU immer vorneweg, der seine Mitglieder ständig anherrscht, gefälligst gegen die gewählte Regierung auf die Straße zu gehen) -, wer so agitiert und die demokratischen Wahlen im Namen eines „höheren Ziels“ durch den Druck der Straße ersetzen will, steht nicht mehr auf dem Boden unserer Verfassung.

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Goethes Tante Melber

Wer die „Neue Altstadt“ im Herzen Frankfurts noch nicht besucht hat, sollte dies schleunigst nachholen. Es ist heutzutage selten, daß ein so kühnes architektonisches Vorhaben ins Werk gesetzt wird, und es ist noch seltener, daß es so gut gelingt.

Wer aber schon einmal da war, dem ist bestimmt ein Haus aufgefallen, das unter den Fenstern einen Frauenkopf im Relief zeigt. Daneben steht „Tante Melber 1734 – 1823“. Hier wohnte Goethes Tante Johanna Maria Melber, geb. Textor, die jüngere Schwester von Goethes Mutter. In seiner Autobiographie „Dichtung und Wahrheit“ hat Goethe ihr ein Denkmal gesetzt:

So waren wir z. B. auf gar mannigfaltige Weise beschäftigt und unterhalten, wenn wir die an einen Materialhändler Melber verheiratete zweite Tochter besuchten, deren Wohnung und Laden mitten im lebhaftesten, gedrängtesten Teile der Stadt an dem Markte lag. Hier sahen wir nun dem Gewühl und Gedränge, in welches wir uns scheuten zu verlieren, sehr vergnüglich aus den Fenstern zu; und wenn uns im Laden unter so vielerlei Waren anfänglich nur das Süßholz und die daraus bereiteten braunen gestempelten Zeltlein vorzüglich interessierten, so wurden wir doch allmählich mit der großen Menge von Gegenständen bekannt, welche bei einer solchen Handlung aus und ein fließen.

Diese Tante war unter den Geschwistern die lebhafteste. Wenn meine Mutter, in jüngern Jahren, sich in reinlicher Kleidung bei einer zierlichen weiblichen Arbeit oder im Lesen eines Buches gefiel, so fuhr jene in der Nachbarschaft umher, um sich dort versäumter Kinder anzunehmen, sie zu warten, zu kämmen und herumzutragen, wie sie es denn auch mit mir eine gute Weile so getrieben. Zur Zeit öffentlicher Feierlichkeiten, wie bei Krönungen, war sie nicht zu Hause zu halten. Als kleines Kind schon hatte sie nach dem bei solchen Gelegenheiten ausgeworfenen Gelde gehascht, und man erzählte sich: wie sie einmal eine gute Partie beisammen gehabt und solches vergnüglich in der flachen Hand beschaut, habe ihr einer dagegen geschlagen, wodurch denn die wohlerworbene Beute auf einmal verloren gegangen. Nicht weniger wußte sie sich viel damit, daß sie dem vorbeifahrenden Kaiser Karl dem Siebenten, während eines Augenblicks, da alles Volk schwieg, auf einem Prallsteine stehend, ein heftiges Vivat in die Kutsche gerufen und ihn veranlaßt habe, den Hut vor ihr abzuziehen und für diese kecke Aufmerksamkeit gar gnädig zu danken.

Auch in ihrem Hause war um sie her alles bewegt, lebenslustig und munter, und wir Kinder sind ihr manche frohe Stunde schuldig geworden.

Das Haus, das ganz offiziell „Haus zum Esslinger“ heißt, trägt heute die Adresse Hinter dem Lämmchen 2 und gehört zur hinteren Abgrenzung des Hühnermarkts.

Wer schon einmal da ist, sollte unbedingt auch einen Blick in den wunderschönen Innenhof des Hauses Hinter dem Lämmchen 4 werfen. Er ist nur ein paar Schritte vom Haus der Tante Melber entfernt.

Auch hier war, freilich gut hundert Jahre später, ein Schriftsteller in seiner Kindheit gern zu Gast, um seine Großmutter zu besuchen. Er sollte einmal, so viel sei verraten, der erste Preisträger des damals nur regional bedeutsamen Georg-Büchner-Preises werden.

Aber davon ein andermal.

PS: Von Goethe sind noch einige Briefe an seine Tante Melber erhalten. Einen davon, einen Neujahrsgruß, will ich hier anführen, weil er zeigt, wie (nach heutigen Maßstäben) umständlich und förmlich man damals bei aller Zuneigung unter Verwandten geschrieben hat.

Das neue Jahr will ich nicht heranwachsen lassen, ohne Ihnen, verehrte und geliebte Tante, mit treuen Worten zu versichern, wie glücklich es mich im alten gemacht eine Zeitlang in Ihrer Nähe bleiben zu können, und ein Zeuge Ihres Wohlbefindens und Ihrer häuslichen Zufriedenheit zu seyn. Es giebt mir diese Erinnerung die größte Heiterkeit, wenn ich, wie es nun so oft geschieht, meine Gedanken nach der lieben Vaterstadt richte.
Seyn Sie versichert, daß alle Liebe und Freundschaft die Sie mir erwiesen mir unvergeßlich bleibt, und daß ich nichts mehr wünsche, als noch manche Jahre Sie, mit den werthen Ihrigen, im heitern Wohlseyn anzutreffen, damit Ihr würdiger Sohn noch lange in Ihrer Gesellschaft des Glücks genieße, das er Sich und Ihnen zu erbauen gewußt; empfehlen Sie mich ihm und der lieben Nichte zum allerschönsten.
Weimar 16. Jan. 1815.

Seine „liebe Vaterstadt“ hat Goethe übrigens an anderer Stelle mit, sagen wir: weit weniger liebevollen Ausdrücken bedacht.

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16 Jahre Erfahrung

„Deutschland geht es am besten, wenn die SPD diese Regierung führt“, meint allen Ernstes Serpil Midyatli, die neugewählte stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD (hier nachzulesen):

Und sie verwies auf ihre 16 Jahre lange Erfahrung in der Gastronomie: „Ich weiß, was es bedeutet, sechs Tage in der Woche zu arbeiten.“

Das ist doch mal eine originelle Begründung der eigenen Kompetenz in einer politischen Spitzenposition.

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