Donald Trump – ein Präsident von Putins Gnaden

Daß Donald Trump im Wahlkampf am laufenden Band gelogen hat, steht fest: es ist ihm von der Presse in jedem einzelnen Fall nachgewiesen worden.

Schwerer wiegt aber etwas anderes. Trump hat sich offenbar noch vor seinem Amtsantritt ganz und gar in die Hände des russischen Präsidenten gegeben. Putin, so die übereinstimmenden Erkenntnisse der US-Geheimdienste, hat Hacker auf die Demokratische Partei angesetzt und deren geheime E-Mails an Wikileaks weitergegeben. Das ist in der Tat ein einmaliges Ereignis: ein US-Präsident gewinnt seine Wahl mit tatkräftiger Hilfe aus dem Kreml. Russische Regierungsmitglieder sollen, wie aus abgefangenen Mails hervorgeht, nach Trumps Sieg kräftig gefeiert haben.

Daß Trump und Putin alles abstreiten: geschenkt! Beide sind Meister im Lügen und im Verheimlichen der Wahrheit. Daß Trump freilich seine eigenen Geheimdienste desavouiert und Putin kräftig lobt, ist in der Geschichte der Vereinigten Staaten ohne Beispiel.

Ich könnte mir gut vorstellen, daß es noch während der ersten Amtszeit des Präsidenten zu einem impeachment, einem Amtsenthebungsverfahren gegen Trump kommt.

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Der Beitrag von Thomas de Maizière und die Reaktionen in der Politik

Man kann einen Text auf sehr verschiedene Art und Weise lesen: unvoreingenommen, mit kritischem Abstand – oder mit ideologischen Scheuklappen. Das alles läßt sich gerade jetzt sehr schön am Beispiel von Thomas de Maizières Beitrag „Leitlinien für einen starken Staat in schwierigen Zeiten“ in der F.A.Z. demonstrieren (er ist dankenswerter Weise hier im vollen Wortlaut nachzulesen).

Der Innenminister macht Vorschläge, wie man auf die neue Gefährdungslage durch den islamischen Terrorismus reagieren könnte. Wohlgemerkt: es sind nur Denkanstöße und Vorschläge, weiter nichts. Die Reaktion darauf zeigt aber (leider!), daß die Unfähigkeit zu sachlicher Diskussion nicht auf die Dummköpfe in den Internetforen beschränkt ist. Sie bestimmt inzwischen auch große Teile der politischen Klasse.

Daß die grünlinken Ideologen aufschreien, war von vornherein klar. Für sie ist allein schon das Wort „starker Staat“ ein rotes Tuch. Staat, Behörden, Polizei – das alles ist (und bleibt) für sie Feindesland. Freiheit gibt es in diesem geistigen Milieu immer nur gegen den Staat, weil der Staat für sie die Freiheit nicht bewahrt, sondern bedroht. Sie kämpfen die Kämpfe der vergangenen Jahrhunderte, und anders als de Maizière begreifen sie nicht, daß es schon seit langem nicht mehr der Staat ist, der die Freiheit bedroht – es sind die islamischen Eiferer, die entschlossen sind, uns die Freiheit zu nehmen. Und wer anders als der Staat könnte uns in diesem Kampf beschützen?

Das alles war, wie gesagt, vorhersehbar. Erstaunlicher ist, wieviel Widerstand gegen den Innenminister aus seiner eigenen Partei kommt. Das hat natürlich gute – oder vielmehr: sehr schlechte Gründe. Der hessische Innenminister Peter Beuth (CDU) etwa, der so farblos ist, daß die meisten Hessen nicht einmal seinen Namen kennen, läuft auf einmal zu großer Form auf: eine Strukturdebatte sei „völlig überflüssig“, die Veränderung von Strukturen „grober Unsinn“, und überhaupt:

solche Diskussionen untergraben das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in unsere Sicherheitsbehörden.

Da reibt man sich die Augen – aber nur, wenn man nicht weiß, daß in Hessen seit ein paar Jahren Schwarz-Grün regiert. Die CDU hat sich in diesem Land (freiwillig!) als Geisel in die Hände der Grünen und ihrer abgestandenen Ideologie gegeben.

Anders verhält es sich mit Seehofer, der immer noch mit seinem Mantra „Obergrenze“ hausieren geht. Gegen ihn, dem außer „Obergrenze“ und „PKW-Maut“ nichts Visionäres mehr einfällt, erscheint sogar sein Vorgänger Stoiber inzwischen wie ein Ausbund an geistiger und politischer Wachheit. Daß nach den neuesten Umfragen Angela Merkel in der CSU (!) beliebter ist als Seehofer, sollte ihm zu denken geben.

Aber das Denken ist offenbar seine Stärke nicht.

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Die Zahl der Vegetarier in Deutschland

Wenn man liest, was Vegetarier und Veganer selbst mitteilen, dann liegt die Zahl der Deutschen, die sich vegetarisch ernähren, bei 10-15% – bei ständig steigender Tendenz. Die Wahrheit sieht anders aus.

Eine Studie des Robert-Koch-Instituts in Berlin (hier eine Zusammenfassung) hat jetzt ergeben, daß sich gerade einmal 4% der Bevölkerung „überwiegend vegetarisch“ ernähren. Die völlig übertriebenen Zahlen, die aus vegetarischen Kreisen lanciert werden, entsprechen also eher dem eigenen Wunschdenken – und dem Hype, der in Fernsehen und Internet um das Attribut „veggie“ veranstaltet wird.

Wenn so wenige Menschen überhaupt kein Fleisch mehr essen, dann hat das auf die Massentierhaltung leider kaum Einfluß. Viel effektiver und vernünftiger ist es in meinen Augen, daß viele Menschen weniger Fleisch essen.

So machen wir das übrigens schon immer.

Mit scheinradikalen Lösungen – noch dazu, wenn sie mit Missionierung und moralischer Überheblichkeit einhergehen! – erreicht man gar nichts.

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Die Nafris und die linken Ideologen

Die Kölner Polizei hat in der Silvesternacht auf Twitter von „Nafris“ gesprochen – von Nordafrikanern also.

Da kommen natürlich gleich wieder alle dummlinksgrünen Ideologen aus ihren Löchern gekrochen. Der SPD-Politiker Christopher Lauer etwa nennt den Begriff „in hohem Maße entmenschlichend“.  Nicht die schon in den Zügen „hochaggressiven“ Nordafrikaner sind für ihn die Bösen, sondern – wie es sich für einen Linken gehört – die Polizei. Ähnliches gilt auch für die Grünen-Chefin Simone Peter, die das Wort „Nafri“ allen Ernstes für eine „herabwürdigende Gruppenbezeichnung“ hält. „Allein aufgrund ihres Aussehens“ seien die Nordafrikaner überprüft worden.

Entmenschlichend, das sollte man dem linken Milieu einmal ins Stammbuch schreiben, sind nicht Wörter und Bezeichnungen, entmenschlicht haben sich die Diebe, Räuber und Vergewaltiger selbst, die schon an Silvester 2015 für in dieser Form in Deutschland noch nie dagewesene Verbrechen verantwortlich waren – und die tatsächlich dreist genug waren, sich auch an diesem Silvester wieder über die Asozialen Netzwerke zu ähnlichen „Vergnügungen“ zu verabreden.

Im übrigen waren praktisch alle Täter von 2015 Nordafrikaner.

„Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Nafri und Neger?“ fragt Jan Böhmermann. Ich frage mich etwas anderes: was ist der Unterschied zwischen vernünftigem Verhalten, wie es die Kölner Polizei gezeigt hat, und der ideologischen Verbohrtheit des linken Milieus?

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Ein Fußtritt für Arendt und Schweiger: das Bayerische Fernsehen setzt „Tiere vor der Kamera“ ab

Zu alt für den Bayerischen Rundfunk!

Simone Peters ist Redakteurin beim Bayerischen Fernsehen. Sie ist seit einiger Zeit auch für die preisgekrönte Reihe „Tiere vor der Kamera“ von Ernst Arendt und Hans Schweiger zuständig.

Als die beiden vor einiger Zeit bei ihr anriefen, um über neue Sendetermine zu sprechen, wurden sie von Frau Peters (hier nachzulesen) in einem Drei-Minuten-Telefonat förmlich zusammengestaucht. Die Reihe würde nicht fortgesetzt, außerdem seien sie mit 68 Jahren zu alt für den Sender. Sie hätten nun (so Simone Peters wörtlich) „lange genug vom Bayerischen Rundfunk gelebt“. Weitere Anrufe unter ihrer Nummer verbat sie sich ausdrücklich.

Nun weiß ich ja nicht, welche Lebensleistung die Redakteurin dazu berechtigt, in diesem unverfrorenen Ton mit den beiden Tierfilmern zu reden. Die Lebensleistung von Ernst Arendt und Hans Schweiger dagegen ist fast allen Deutschen bekannt: sie sind nicht nur die besten Tierfilmer, die wir im Moment haben, sie haben auch viele Preise für ihre Filme erhalten, darunter den Grimme-Preis, den Bayerischen Fernsehpreis und die Goldene Kamera – und sie sind ausgesprochen sympathische Menschen.

Dieses Jahr wollten sie zusammen mit dem Sender ihr 40jähriges Jubiläum feiern.

Da frage ich mich: wie kommt eine subalterne Redakteurin zu einem so frechen Auftreten? Das kann sie sich doch nur leisten, wenn sie den „Segen von oben“ hat. Der Fisch, so ist es wohl auch beim Bayerischen Rundfunk, stinkt vom Kopf her.

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Einen guten Rutsch

und ein friedliches Neues Jahr wünsche ich allen meinen Lesern!

PS:  Das wünscht man sich so, aber an der Friedlichkeit habe ich denn doch selbst große Zweifel. Das liegt nicht nur an der ständig steigenden Zahl von Despoten und Demagogen à la Putin und Erdogan, sondern – vor allem! – am neugewählten amerikanischen Präsidenten. Wie man in einem freien Land einen Menschen mit so niedriger Gesinnung und mit soviel politischer Dummheit zum mächtigsten Mann der Welt wählen kann, ist mir immer noch ein Rätsel. Insofern wäre es schon halbwegs beruhigend, wenn wir das Jahr 2017 ohne neue Kriege und Katastrophen erleben würden.

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Was ist ein Dschihadist? – Das Zitat des Tages

Es stammt von dem algerischen Schriftsteller Yasmina Khadra (heute im Feuilleton der F.A.Z. nachzulesen):

Der Dschihadist ist ein Verrückter, der in einem mörderischen Wahn lebt. Er ist von sich selbst angewidert, denn er will ja sterben. Er hat sich für das Böse entschieden. Ein Dschihadist ist jemand, dessen Träume gestorben sind und der jetzt die Träume der anderen auslöschen will.

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Der Datenschutz – ein linkes Fossil

Wohl gemerkt: hier geht es nicht um den Datenschutz an sich. Der Schutz der Privatsphäre etwa hat Verfassungsrang, aber er konkurriert wie die meisten Rechte mit anderen Grundrechten.

Es muß also abgewogen werden – und damit beginnt das Problem.

Wir haben in Deutschland die schöne Redensart „zuviel des Guten“. Die alten Römer, etwa Seneca in seinen Epistulae morales, kannten dafür das Wort „nil nimis!“ – „von nichts zuviel!“ heißt das in der wunderbaren Prägnanz des Lateinischen. Hinter diesen alten Redensarten steckt Weisheit: daß man nämlich auch des Guten zuviel tun kann, wenn man das gesunde Maß überschreitet.

Ein eklatanter Fall ist die Übertreibung des Datenschutzes in Deutschland. Auch ihn kann man nämlich bis ins Absurde übertreiben. Die linksgrüne Ideologie (mit ihren Wurzeln, die bis zurück zu den 68ern reichen) bietet zur Zeit geradezu ein Musterbeispiel von Verbohrtheit und Vernunftverweigerung. Obwohl in den letzten Monaten eine ganze Reihe von schweren Straftaten durch Kameras im öffentlichen Raum aufgeklärt und die Täter gefaßt wurden, verharren Grüne und Linke auf ihrer dummen Position: daß nämlich der Datenschutz wichtiger sei als die Sicherheit der Bevölkerung. Das hat gerade erst wieder die rot-rot-grüne Koalition in Berlin bekräftigt.

Die „Datenschutzbeauftragten“, die in den letzten Jahrzehnten wie Pilze aus dem geschossen sind, bilden das institutionalisierte Rückgrat dieser Ideologie. Mit ihrem Tunnelblick sehen sie die Welt nicht mehr, wie sie ist. So hat jetzt der stellvertretende Datenschutzbeauftragte von Brandenburg vor einer „Ausweitung der Videoüberwachung“ gewarnt: diese sei „zur Verhinderung von Anschlägen nicht geeignet“. Als ob die „Verhinderung von Anschlägen“ das Ziel der Videoüberwachung sei – wieder so ein Popanz, den die linken Datenschützer aufbauen, um vom Kern der Sache abzulenken. Nein, es geht hier doch vor allem darum, Straftäter nach der Tat so schnell wie möglich zu fassen, damit sie nicht noch mehr Unheil anrichten können! Und genau das ist in letzter Zeit – etwa im Fall des „U-Bahn-Treters“ und eben erst bei den sieben jungen Männern, die einen Obdachlosen angezündet haben – in beeindruckender Weise geschehen.

Wer sein Haus verläßt und den „öffentlichen Raum“, also Straßen und Plätze, betritt, ist doch ohnehin für jedermann zu sehen. Er bewegt sich in der Öffentlichkeit, jeder kann ihn beobachten. Da ist es schlechterdings nicht einzusehen, daß ausgerechnet Kameras, die unter genau festgelegten gesetzlichen Bedingungen zur Verhütung und Aufklärung von Verbrechen eingesetzt werden, ihn nicht sehen dürfen. Hier findet eine maßlose Überspitzung eines einzelnen Rechts statt – unter Mißachtung konkurrierender Rechte, etwa dem auf körperliche Unversehrtheit, die der Staat seinen Bürgern gegenüber gewährleisten muß.

Aber es ist ja eben das Kennzeichen von Ideologien, daß sie mit ihrer Verbohrtheit die Wirklichkeit nicht mehr zur Kenntnis nehmen.

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Der Winkemann legt eine kleine Zwangspause ein

Vom ersten Tag an, vom 23. Dezember bis heute morgen, hat der Winkemann von Berwang treulich jeden Morgen gewinkt (immer im Alpenpanorama auf 3sat gegen 8.33 Uhr zu sehen).

Jetzt muß er eine kleine Pause einlegen, denn zwischen den Jahren sendet 3sat seine „Thementage“, und da fällt neben allen anderen regelmäßigen Sendungen auch das Alpenpanorama aus.

Erst am 2. Januar 2017 geht es also mit dem Winkemann weiter.

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Die Augsburger Bombe ist entschärft!

Also gibt’s doch noch gute Nachrichten.

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