Christenverfolgung in Vietnam

In Asien mehren sich die Angriffe auf Christen: in Indien sind es fanatische Hindus,  in Vietnam alte Genossen, die mit einer von der Regierung gelenkten Gruppe, die sich „Rote Fahne“ nennt, Jagd auf katholische Priester und Christen machen (hier nachzulesen).

Daß gerade christliche Gruppen in Vietnam Umweltverbrechen der Regierung anprangern, scheint einer der Hauptgründe der neuen Christenverfolgung zu sein.

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Es gibt auch dieses Jahr wieder ein Winkemannfest in Berwang!

Gerade ist die Neuigkeit eingetroffen, daß die Sonnalmbahn in Berwang zum Abschluß der Wintersaison auch dieses Jahr wieder ein großes Winkemannfest veranstalten wird.

Es findet am kommenden Sonntag, dem 8. April 2018, ab 8 Uhr an der an der Bergstation statt (hier nachzulesen):

Die Berg- und Talfahrt ist kostenlos und wird zur Verfügung gestellt von den Bergbahnen Berwang.

Danach hört der Spaß aber noch nicht auf … Sie können gerne auf der Hochalm einkehren, wo ein Weißwurst-Frühstück auf Sie wartet (auf eigene Kosten). Und mit ein bisschen Glück bekommen wir auch noch musikalische Unterstützung.

Falls noch mehr Details zu erfahren sind, werd ich sie demnächst an dieser Stelle mitteilen.

So hat es übrigens beim ersten Winkemannfest 2017 ausgesehen, als Walter und seine Gäste um 8.33 Uhr gemeinsam gewinkt haben:

PS:  Die musikalische Begleitung soll inzwischen gesichert sein, die  Teilnehmer werden gebeten, sich für das Fest telefonisch unter der Nummer +43 5674 8124 anzumelden.

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Ein Nein ist ein Nein!

Es gilt aber auch:

Eine Hexenjagd ist eine Hexenjagd.

Und die Zerstörung einer bürgerlichen Existenz mithilfe der Medien – oft Jahrzehnte nach den behaupteten Übergriffen – ist nichts anderes als eine öffentliche Hinrichtung. Es ist eine Hinrichtung, die weder auf polizeilichen Ermittlungen noch auf einem Gerichtsurteil beruht. An die Stelle von Recht und Gesetz treten hier die Medien und die immerfort zu Zorn und Hysterie bereiten User in den „sozialen Netzwerken“. Sie sind Ankläger, Richter und Vollstrecker in einem.

Unbeweisbare Behauptungen genügen schon, Gleichgesinnte melden sich, ein Shitstorm bricht los – da ist selbst bei früher seriösen Wochenzeitungen kein Halten mehr.

Die meisten dieser Übergriffe sind, falls sie stattgefunden haben, lange verjährt. Der Beschuldigte kann sich deshalb nicht mehr wehren. Er mag seine Unschuld beteuern, solange er will, beweisen kann er sie nicht. Und wenn Aussage gegen Aussage steht, glaubt man immer noch eher der Frau.

Damit wird das Recht außer Kraft gesetzt, denn in einem Rechtsstaat kann nur ein Gericht die Schuld eines Menschen feststellen. Nach Jahren und Jahrzehnten Beschuldigungen vorzubringen, die weder bewiesen noch widerlegt werden können, und damit die berufliche und moralische Existenz eines Menschen zu zerstören, verstößt eindeutig gegen die Grundlagen unseres Rechtsstaats.

Es macht das Opfer zum Freiwild.

Hier ist man nicht mehr im Reich des Rechts, sondern in dem des aliquid haeret, das man auch in der Antike kannte: irgendetwas wird schon hängenbleiben.

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Aufffangbar Ikonen!

Dem Entwickler der App „Weltkarte Atlas“ ist es gelungen, sein Produkt in einem besonders schönen Deutsch vorzustellen.

Eine Kostprobe:

Außerdem werden die Länder auf der Grundlage der Alphabete und eine Karte auffangbar Ikonen von eindeutigen Identifizierung seiner Flagge klassifiziert.

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Die Türkei – ein EU-Mitglied?

Eine müßige und ärgerliche Frage.

Man hätte der Türkei niemals Hoffnungen machen dürfen, Mitglied der Europäischen Union zu werden. Selbst zu Beginn der Beitrittsverhandlungen im Jahr 2005 war das Land trotz einiger Fortschritte nun wirklich nicht geeignet, in den Kreis der europäischen Demokratien aufgenommen zu werden. Allenfalls, so hat man damals vielleicht gedacht, könnte die Türkei sich allein schon durch die Verhandlungen und die Hoffnung auf eine spätere Mitgliedschaft Schritt für Schritt zu einer freiheitlichen Demokratie im westlichen Sinne entwickeln.

Solche Hoffnungen erfüllen sich leider fast nie.

In den EU-Mitgliedsländern Rumänien und Bulgarien blüht die Korruption, Polen und Ungarn sind auf dem Weg zu autoritären Staatsformen mit demokratischer Fassade, und auch in Tschechien und der Slowakei wird man die alten Seilschaften nicht los. Viele von ihnen sind nur in der EU, um die enormen Gelder aus Brüssel zu kassieren. Es rächt sich jetzt, daß die EU kaum Möglichkeiten hat, erzieherisch auf diese scheiternden Demokratien einzuwirken. Wer drin ist, bleibt drin, selbst die bescheidenen Sanktionsmöglichkeiten können nur einstimmig beschlossen werden (und ein Kumpan, der sein Veto einlegt, findet sich immer).

Jetzt hat Erdogan bekräftigt, daß die Vollmitgliedschaft in der EU sein „strategisches Ziel“ bleibt. Er wolle, sagte er,

eine Wiederbelebung des eingefrorenen Beitrittsprozesses.

Na, mit Prozessen ganz anderer Art – mit Unrechts- und Schauprozessen, willkürlichen Verhaftungen usw. – kennt sich Erdogan ja aus. Der Beitrittsprozeß aber muß beendet werden, sofort und endgültig. Da gebe ich dem österreichischen Bundeskanzler völlig recht.

Und zum „NATO-Mitglied“ Türkei frage ich wie schon oft: welche Werte teilt die NATO eigentlich mit dieser nach innen repressiven, nach außen immer aggressiveren Türkei?

Ich bitte um Antwort.

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Ein Geldsegen aus Indien, eine Massage und eine Schlaganfallkrankheit

Schon von vielen Seiten bin ich mit virtuellem Geld überhäuft worden – diesmal von einer Frau Jessika Singh, die mich als „meine Liebste“ tituliert, obwohl sie mir bis dato völlig unbekannt war und die Anrede „Liebste“ für einen Mann eher ungewöhnlich ist:

Hallo, meine Liebste,
Ich möchte, dass Sie diesen Brief sehr sorgfältig lesen und ich muss mich dafür entschuldigen, dass Sie diese Massage ohne formelle Einführung zu Ihrer E-Mail gebracht haben, da diese Angelegenheit vertraulich ist. Ich bin glücklich dich zu kennen. Aber der allmächtige Herr kennt dich besser und weiß, warum er mich an diesem Punkt zu dir geleitet hat. Um zu beginnen, sah ich Ihre E-Mail und Kontaktdetails auf meiner Suche nach einem guten nächsten Verwandten online als Folge meiner Dringlichkeit, meinen letzten Wunsch in die Realität umzusetzen, bevor ich in naher Zukunft sterbe.
Ich schreibe dir diese Mail mit schweren Tränen In meinen Augen und großem Kummer in meinem Herzen, Mein Name ist Frau Jessika Singh, ich kontaktiere dich aus meinem Land Indien Ich möchte dir das sagen, weil ich keine andere Möglichkeit habe Als ich dich berührte, um dich zu öffnen, heiratete ich Herrn Peter Singh, der neun Jahre lang mit der tunesischen Botschaft in Madrid arbeitete, bevor er im Jahr 2005 starb. Wir waren elf Jahre lang ohne Kind verheiratet.
Er starb nach einer kurzen Krankheit, die nur fünf Tage dauerte. Seit seinem Tod entschied ich mich, nicht wieder zu heiraten. Als mein verstorbener Ehemann lebte, hinterlegte er die Summe von $10.850.000,00 (zehn Millionen achthundertfünfzigtausend Dollar) in einer Bank hier in Indien, Neu-Delhi, der Hauptstadt Neu Delhi Indiens im Jahr 2003. Derzeit dieses Geld ist noch in der Bank, er hat dieses Geld für den Export von Gold aus dem Bergbau von Madrid Spanien vor seinem plötzlichen Tod zur Verfügung gestellt. vor kurzem sagte mir mein Doktor, dass ich nicht für die Dauer von 3 Monaten vor mir auch wegen Krebs-Problem dauern würde. Derjenige, der mich am meisten stört, ist meine Schlaganfallkrankheit. Nachdem ich meinen Zustand gekannt habe, habe ich beschlossen, Ihnen dieses Geld zu übergeben, um sich um die weniger privilegierten Menschen zu kümmern. Sie werden dieses Geld auf die Art und Weise nutzen, wie ich hier unterrichten werde.

Ich möchte, dass Sie 30 Prozent des Gesamtbetrages für Ihren persönlichen Gebrauch und für Ihre Bemühungen und Hingabe für die Wohltätigkeitsprojektarbeit aufwenden, während 70% des Geldes an die Wohltätigkeitsprojektarbeit gehen, Menschen in Not von der Straße und helfen den Waisenhaus, ich wuchs als Waise auf und ich habe keinen Körper als mein Familienmitglied. Stellen Sie auch sicher, dass das Haus Gottes aus den Mitteln erhalten bleibt. Mache dies, damit Gott meine Sünden vergibt und meine Seele akzeptiert, weil diese Krankheiten mich so sehr leiden. Sobald ich Ihre Antwort erhalten habe, werde ich Ihnen den Kontakt der Bank hier in Delhi Indien geben und ich werde auch den Bankmanager beauftragen, Ihnen einen Vollmachtenbrief auszustellen, der Ihnen den gegenwärtigen Begünstigten des Geldes in der Bank beweisen wird, wenn Sie versichern mir, dass Sie entsprechend handeln werden.

In der Hoffnung, Ihre Antwort zu erhalten, werde ich so bald wie möglich mit der Bank für die Überweisung auf Ihr Bankkonto fortfahren, das heißt, wenn Sie es ernst genug nehmen, um das Projekt zu bearbeiten und sich auch darum zu bemühen, weil ich glaube ich kann dir ehrlich vertrauen.

Hochachtungsvoll.
Von Frau Jessika Singh.

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Wieder drei Mordopfer durch den „friedlichen und toleranten Islam“

Der Blutzoll durch den politischen Islam, der auf der ganzen Welt seit Jahrzehnten seine Spuren hinterläßt, geht weiter. Die Mörder kommen aus der Mitte dieser Religion, sie besuchen Moscheen und wollen durch ihre ruchlosen Taten allen Ernstes „ins Paradies“ kommen.

Ich weiß: viele Muslime möchten das nicht mehr hören. Sie sind in ihrer übergroßen Mehrheit friedlich und würden niemals solche Morde begehen. Aber es hilft nichts: alle diese Untaten, deren Opfer so zahlreich sind, daß niemand sie mehr zählt, sind „im Namen des Propheten“ und unter lauten „Allahu akbar“-Rufen begangen worden.

WARUM – das muß sich jeder Muslim immer wieder fragen lassen – WARUM IST DER ISLAM ENTGEGEN ALLEN BETEUERUNGEN DER MUSLIME DIE GEWALTTÄTIGSTE RELIGION DER WELT?

Die stereotype Antwort, wer so etwas tue, sei gar kein Muslim, ist keine Antwort, sondern der vergebliche Versuch, den Blick in die dunklen Abgründe der eigenen Religion, der eigenen Kultur zu verweigern. Solange die Muslime sich nicht rückhaltlos mit diesen Abgründen befassen und sich stattdessen als arme Opfer gerieren, wird das Morden weitergehen.

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„Den Platzhirschen“ – schlechtes Deutsch der Tagesschauredaktion

Auf der Schiene, so liest man heute auf www.tagesschau.de, sei die Deutsche Bahn immer noch der „Platzhirsch“. Aber, so heißt es in der Überschrift:

Flixtrain fordert den Platzhirschen heraus.

„Den Platzhirschen“? So einen Akkusativ kann man allenfalls in Österreich hin und wieder hören. Im Hochdeutschen heißt es eindeutig und ohne jede Ausnahme: „den Hirsch“.

Es ist dies nur ein weiterer Beleg dafür, daß allmählich die wunderbar digitalisierte, aber in Wirklichkeit weitgehend illiterate cut and paste-Generation, die ohne Sprachgefühl aufgewachsen ist, ihren Marsch durch die Redaktionen angetreten hat.

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Starke Frauen, sensible Männer

Starke Frauen sind in aller Munde. Das größte Lob, das man einer Frau zollen kann, ist seit Jahren, daß man sie als „starke Frau“ bezeichnet. Das geht  quer durch Fernsehen und Internet, durch Tatort und Traumschiff, durchs fortschrittliche Feuilleton bis ins alltägliche Leben hinein.

„Sie ist eine starke Frau“ – so wird geraunt, und sofort gerät jedermann (auch jeder Mann!)  in eine Art Andachtshaltung. Weiblich, mädchenhaft, sensibel, weich, das war einmal. Wer gar Attribute wie Anschmiegsamkeit erwähnt, muß mit einem Shitstorm mittleren Ausmaßes rechnen. Nur eine  starke Frau ist heutzutage eine gute Frau!

Brave New World.

Es ist ein seltsames Lob. Seltsam, weil die eigentliche Stärke einer Frau – ihre Weiblichkeit, ihre Sensibilität, ihre Sanftheit (ich höre schon im Hintergrund einen fortschrittlichen Aufschrei, oder besser: einen #aufschrei) – auf den Müll der Geschlechtergeschichte geworfen wird.

Das Geschlecht eines Menschen, ob man also Mann oder Frau ist, prägt ihn tiefer als alle anderen Prägungen. Deshalb, den fortschrittlichen Menschen ins Stammbuch geschrieben: die Biologie, liebe Leut, kann man auch mit Hunderten von Lehrstühlen für Gendertheorie nicht außer Kraft setzen.

PS:  Schon in den 60ern haben fortschrittliche Eltern ihren Mädchen Baukästen und Autos, ihren Jungs Puppen geschenkt, um zu zeigen, daß die Geschlechterrollen sozial definiert sind. Die Ergebnisse sind bekannt.

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Peter Handke 1966: Whiskey im Park und ein unmoralisches Angebot

Kennen Sie die Hexe vom Bannwaldsee? Haben Sie schon von der erotischen Erregung gehört, die alle männlichen Kollegen ergriff, wenn Ingeborg Bachmann ihre Gedichte hauchte (und die dann auch eifrig herbeieilten, wenn die Dichterin wie zufällig ein Taschentuch oder eine Manuskriptseite fallenließ)? Und was hat eigentlich Inge Scholl, die Schwester der von den Nazis ermordeten Widerstandskämpfer Sophie und Hans Scholl, mit der Gruppe 47 zu tun?

Die Gruppe 47, die den Literaturbetrieb der Bundesrepublik von der Nachkriegszeit bis in die 60er Jahre dominierte, tagte zweimal außerhalb des Landes: 1964 im schwedischen Sigtuna und 1966 in Princeton in den USA. Aus Princeton ist eine kleine Episode überliefert, die ich meinen Lesern nicht vorenthalten möchte. Sie ist einem Buch entnommen, das ich jedem ans Herz legen möchte, der sich für unsere Literatur und/oder für die ersten zwei Jahrzehnte der Bundesrepublik interessiert (darin auch die Antworten auf die oben gestellten Fragen):

Helmut Böttiger, „Die Gruppe 47 – Als die deutsche Literatur Geschichte schrieb“, Deutsche Verlagsanstalt München 2012.

Klaus Stiller also, ein junger Schriftsteller, der zum Kreis um Walter Höllerer gehörte, erzählte die folgende Geschichte aus Princeton:

„Der Handke kannte uns ja alle nicht, war uns nie begegnet und wir auch dem Handke nicht, wir waren da zusammen und ich erinnere mich, dass wir da ne Flasche Whiskey gekauft hatten und da durch den Park liefen und jeder hat immer einen Schluck Whiskey getrunken. Und dann lief vielleicht so 50 Meter hinter uns dieser scheue Beatle, und der tat uns irgendwie leid, sodass wir auf ihn gewartet haben und ihn in die Gruppe mit hineinnahmen. Und er selbst war dann immer noch schüchtern und hat kaum was gesagt. Da saßen wir alle zusammen auf so Bänken, und um zu zeigen, was er für ein Kerl ist, hat er dann ein Mädchen angesprochen, die vorn an uns vorbeiging, eine junge Amerikanerin. Und rief dann – und ich sag das, weil es einfach die Situation schildert, in der der Handke sich damals befand, er wollte auch zeigen, was für ein Kerl er ist, aber er war eigentlich ein ganz schüchterner Typ. Und um das zu beweisen, hat er gerufen. Hello, I want to fuck you! Und da haben wir natürlich gelacht, und das Mädchen hat auch gelächelt und ist weitergegangen.“

Es ist nicht überliefert, ob das Mädchen durch Handkes verbalen Übergriff womöglich bleibende Schäden davongetragen hat.

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