Archiv der Kategorie: Sprache und Literatur
Beatrice Egli und das Bild des Grauens
Gleich vorneweg: ich habe noch nie etwas von Beatrice Egli gehört und mußte erst einmal nachlesen, daß es sich bei ihr um eine Schlagersängerin und eine „DSDS“-Gewinnerin handelt. Aufgeschreckt hat mich eine Meldung der Münchner Boulevardzeitung tz, die auch auf … Weiterlesen
Gerne schicken wir Ihnen die Rechnung!
Ja, das glaube ich sogar. Wir haben vor ein paar Tagen über Amazon eine Decke bestellt, und die Firma teilt uns jetzt per E-Mail freundlich mit: Gerne erhalten Sie anbei die Rechnung zu Ihrer Lieferung. Also, daß man bestellte Waren … Weiterlesen
Wir holen Sie raus!
Aus einem Kochrezept der hr1-Radiosendung „dolce vita“ (hier nachzulesen): Wenn die Zwiebel schön weich ist, holen wir Sie raus und lassen Sieetwas abkühlen. Danach schälen wir Sie vorsichtig … Also, da wird mir ganz anders …
Philosophie für die einfachen Leute?
Der Hessische Rundfunk ist zwar kein „Rotfunk“ mehr, wie man ihn früher genannt hat, aber der linke und grüne Zeitgeist – das zeigen viele Sendungen und Kommentare – hat da schon eine feste Heimstatt. Deshalb wird man sich womöglich über … Weiterlesen
Die spinnen, die Deutschen!
Nein, nicht alle – aber immer mehr von ihnen. Nicht nur, daß wir seit Jahren aufgefordert werden, moralisch korrekt zu essen, Frauen nicht mit Komplimenten zu belästigen und nur noch in gerechter Sprache zu schreiben, jetzt sollen wir uns auch … Weiterlesen
Bürgerlich
Wieder so ein schwer zu definierendes (und leicht mißzuverstehendes!) Wort. In meiner Jugend, also in der Adenauerzeit, gab es nur zwei bürgerliche Parteien: die CDU/CSU und die FDP. Die SPD – das waren die „Sozis“, die „Roten“, sie gehörten nicht … Weiterlesen
Berlin – „einfach zum Wohlfühlen“
Folgendes schreibt der Sender RBB (oder eine beauftragte Marketingagentur?) über seine Sendung „Rund um … Berliner Kieze“: Berlin ist ein Dorf mit vielen unterschiedlichen Kiezen. Gute Nachbarschaft, tolle Restaurants, schöne Parks – einfach zum Wohlfühlen. Der Bergmannkiez in Kreuzberg lädt … Weiterlesen
An zu rühren
Über einen Pfannkuchenteig liest man bei „Kochen mit Martina und Moritz“ auf der Seite des WDR folgendes: Ideal ist es, ihn schon am Vormittag an zu rühren. Der Teig schmeckt sicher gut, aber die Getrenntschreibung ist ungenießbar.
Nicht optimal
Ein Unfallexperte, den die F.A.Z. zu dem Unfall mit vier Toten in Berlin befragt hat, sagte einen Satz, den ich meinen Lesern nicht vorenthalten möchte: Letztlich sind Kollisionen für Fußgänger nicht optimal, mit welchem Fahrzeug auch immer.
Johann Gottfried Herder und die Tugenden des Weibes
Vor ein paar Tagen hatte ich an dieser Stelle Herders Verdikt über die „Geringschätzung des Weibes“ zitiert. Hier sind nun ein paar Sätze über dessen Tugenden: Auch unter den wildesten Völkern unterscheidet sich das Weib vom Mann durch eine zärtere … Weiterlesen