Archiv der Kategorie: Sprache und Literatur

Über den Zugriff dritter Persohnen

Vor ein paar Tagen schrieb mir mein „Volksbanksupport“ folgendes: Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,wir mussten unser Schutzkonzept überarbeiten, da wir eine neue Anordnung vom Verbraucherschutz bekamen. Neue Bestimmungen schreiben uns vor zwei mal jährlich ihr Konto bestätigen zu lassen, dies … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Internet, Sprache und Literatur | Schreib einen Kommentar

Wörter können sein wie winzige Arsendosen

Die Schriftstellerin Ulla Hahn hat vor einiger Zeit in einem Gastbeitrag in der F.A.Z. (er kann leider nur noch kostenpflichtig abgerufen werden) Beherzigenswertes über unseren Umgang mit der Sprache niedregeschrieben. Sie zitiert unter anderem Victor Klemperer, der in seinem Buch … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Internet, Politik, Sprache und Literatur | Schreib einen Kommentar

Emmi hat einen Partner

In diesen warmen Spätsommertagen gibt es kaum etwas Erfrischenderes als gewürfelte Wassermelonen, natürlich vorher im Kühlschrank gekühlt. Ich erinnere mich noch an einen Griechenlandurlaub in den 90er Jahren, da waren wir auf der Halbinsel Mani und haben uns auf kleinen, … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Internet, Sprache und Literatur | Schreib einen Kommentar

Frau Oberstleutnantin

Jetzt wird endlich das größte Problem der Bundeswehr angepackt: Annegret Kramp-Karrenbauer plant die Einführung weiblicher Dienstränge (hier nachzulesen): Feldwebelin, Bootsfrau, Oberstleutnantin: Bislang gibt es bei der Bundeswehr keine weiblichen Dienstränge. Im Ministerium wird eine Änderung diskutiert. Sonst gibt’s ja nichts … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Politik, Sprache und Literatur | Schreib einen Kommentar

Nein, lieber Nabu – ich werde kein(e) Wald-Pat*in!

Und selbst wenn du dich auf den Kopf stellst und mich in Deiner Herbstausgabe mit diesem Satz bedrängst: Werde Wald-Pat*in! Ich könnte nämlich höchstens Wald-Pate werden. Wald-Pat*in kann nur werden, wer sich im feministisch verhunzten Dummdeutsch wohlfühlt und allen Ernstes … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Die grüne Bewegung, Politik, Sprache und Literatur | Schreib einen Kommentar

Ganz schön dispensionalistisch, diese Evangelikalen

Ja, so liest man es heute in einem Artikel der F.A.Z.: Gerade unter den Evangelikalen ist inzwischen der „dispensionalistische, prätribulationistische Prämillenarismus“ vorherrschend. Da weiß man doch gleich, worum es geht.

Veröffentlicht unter Fernsehen und Presse, Sprache und Literatur | Schreib einen Kommentar

Was Krasses

Sätze wie diesen hätte man vor zehn oder zwanzig Jahren noch nirgends schwarz auf weiß gelesen: Ab Montag startet was Krasses bei Aldi. Das schreibt – im Stil eines 14jährigen Hauptschülers – die „Redaktion“ von TAG24, so wie Google News … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Internet, Sprache und Literatur | Schreib einen Kommentar

Apothekerweisheit

Auf unserem Apothekenkalender steht im September folgender Spruch: Jeder Tag ist ein kleines Leben für sich. Schopenhauer soll das gesagt oder geschrieben haben. Googelt man den Satz, so bekommt man zwar Links auf über tausend Internetseiten, aber nicht einen einzigen … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Internet, Philosophie, Sprache und Literatur | Schreib einen Kommentar

Ein schönes Zitat, angeblich von Aristoteles

Es ist die heutige Tagesbotschaft des Bistums Osnabrück: Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzen. Darunter schreibt das Bistum schlicht und einfach: Aristoteles. Aber den möchte ich sehen, der dieses Zitat bei Aristoteles aufgespürt … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Christentum, Internet, Philosophie, Sprache und Literatur | Schreib einen Kommentar

Die grimme Seuche

Heute, an seinem 271. Geburtstag, zu einer Zeit, da wir schon wieder von einer grimmen Seuche geplagt werden, soll Goethe selbst zu Wort kommen, und zwar mit der ersten Strophe seines Sonetts „Nemesis“: Wenn durch das Volk die grimme Seuche … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Sprache und Literatur | Schreib einen Kommentar