Archiv der Kategorie: Sprache und Literatur
Frauen zählen Frauen zählen Frauen – oder: Über die feministische Mathematik
Erbsenzählerei kennt man seit langem, aber Erbsenzähler sind nicht besonders beliebt. Die Frauenzählerei dagegen erlebt einen erstaunlichen Aufschwung. Frauen zählen überall, sie zählen Frauen (also sich selbst), sie zählen Männer, sie bilden Summen und Differenzen und Prozentzahlen bis in den … Weiterlesen
Der lange Marsch des Feminismus durch die Institutionen (3): Nina George und das PEN-Zentrum Deutschland
Das PEN-Zentrum Deutschland ist eine Schriftstellervereinigung, die ihre Satzungsziele so definiert: Es setzt sich für politisch, rassisch, religiös oder wegen ihres Geschlechts oder ihrer Herkunft Verfolgte ein, insbesondere für Schriftstellerinnen und Schriftsteller, Übersetzerinnen und Übersetzer, Herausgeberinnen und Herausgeber, Journalistinnen und … Weiterlesen
Sie*er berichtete als Kriegsreporter*in
Wer einen Text wie den folgenden über eine gewisse, mir völlig unbekannte Maria „Masha“ Alexandrovna Gessen formuliert, in die Wikipedia stellt oder dort unwidersprochen stehenläßt, sollte schnellstens einen Psychotherapeuten seines Vertrauens aufsuchen (hier nachzulesen): Masha Gessen wurde 1967 als Kind … Weiterlesen
Gibt es etwas Vollkommeneres auf Erden als eine „junge Frau mit Migrationsgeschichte“?
Nein, sagen die Grünen. Deshalb haben sich auf der Landesdelegiertenversammlung der Berliner Grünen skurrile Szenen abgespielt, die man nur – aber lesen Sie selbst! Auf den ersten zehn Listenplätzen findet man – „natürlich“ – sieben Frauen. Man wundert sich eher, … Weiterlesen
Der lange Marsch des Feminismus durch die Institutionen (2): Katja Thorwarth und die Frankfurter Rundschau
Die Frankfurter Rundschau (FR) war einmal eine der besten liberalen Tageszeitungen in Deutschland. Mit ihr verbindet man so große Namen des Journalismus wie Karl Gerold, Karl-Hermann Flach, Werner Holzer und Roderich Reifenrath. Doch irgendwann sank die Auflage, das Blatt ging … Weiterlesen
Wer hat das geschrieben? Ein Rätsel für meine Leser
Heute soll es einmal ein Rätsel sein, aber keine Angst, das Rätsel wird am Ende des Beitrags gelöst. Es geht um ein Werk, das so beginnt: Rings um das mannigfaltig gegliederte Binnenmeer, das tief einschneidend in die Erdfeste den größten … Weiterlesen
Gestern waren überall Wahlhelfende und Wahlhelfer:innen zugange!
Jedenfalls in Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Die Frankfurter Rundschau, die einmal eine solide, liberale Tageszeitung war (ich erinnere an ihren langjährigen Chefredakteur Karl Gerold!), heute aber nur noch Wachs in den Händen jeder neuen linken Sprachdummheit ist, schreibt in ihrer … Weiterlesen
Suhrkamp hat jetzt einen Hauslyriker
Jakob Nolte hat im Suhrkamp-Verlag einen neuen Roman veröffentlicht. Er heißt „Kurzes Buch über Tobias“ – aber um ihn soll es hier nicht gehen. Es geht eher darum, wie der Verlag seinen neuen Autor bewirbt. In einer tiefroten Anzeige in … Weiterlesen
Fundstücke aus einem alten Duden (3): „Kolospinthechromokrene“
An dieser Stelle berichte ich in unregelmäßigen Abständen von Wörtern, wie man sie nur in alten Büchern findet – in diesem Fall in einer Ausgabe von Dudens „Orthographischem Wörterbuch der deutschen Sprache“ (8. Auflage 1908). „Kalospinthechromokrene“ – was für ein … Weiterlesen
Sprachliches Absurdistan in der Frankfurter Rundschau: „Freier“ sind jetzt „Sexkund:innen“
In einem Artikel über das weitgehende Prostitutionsverbot in Frankreich und seine Folgen liest man Befremdliches: Viele der „respektvolleren“ Sexkund:innen hätten sich aus Sorge vor Strafen zurückgezogen, berichten sie. Rund 42 Prozent der Sexarbeiter:innen seien nun deutlich mehr Gewalt ausgesetzt. Rund … Weiterlesen