China, die Philippinen und Rußland – ein feines Trio

Der Präsident der Philippinen, Rodrigo Duterte, der seine Polizei angewiesen hat, Verbrecher ohne Prozeß einfach abzuknallen, möchte (statt der USA) neue Verbündete gewinnen:

Vielleicht gehe ich auch nach Russland und sage Putin, dass nun drei von uns gegen den Rest der Welt stehen: China, die Philippinen und Russland.

Ach, lieber Mörder-Präsident: da hast Du Dir die richtigen Verbündeten ausgesucht!

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Reichsbürger Naidoo?

Manches Interview von Xavier Naidoo zeigt, daß er den „Reichsbürgern“ zumindest nahesteht – so hat er etwa mehrfach die Existenz der Bundesrepublik Deutschland geleugnet, und er hat für die „Reichsbürger“ ein Konzert gegeben.

Jetzt würde mich schon einmal interessieren, was er zu dem jüngsten Mord an einem Polizisten sagt. Vermutlich würde er es halten wie unsere Muslime: wer so etwas tut, würde er wahrscheinlich sagen, wer so etwas tut, ist kein Reichsbürger!

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Die Tagesschau und die AfD

In der Tagesschau wird die AfD ab sofort nicht mehr „rechtspopulistisch“ genannt, weil die Zuschauer das, wie Chefredakteur Kai Gniffke mitteilte, als belehrend empfänden.

Also, ich meine, mit der Bezeichnung „rechtspopulistisch“ ist die AfD noch gut bedient gewesen.

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Die Zeitschrift Gala stellt die Frage aller Fragen!

Nämlich die (hier nachzulesen):

Jennifer Lawrence: Ist sie mit Darren Aronofsky zusammen?

Jetzt lebe ich vielleicht auf der Rückseite des Mondes, aber: wer ist Jennifer Lawrence? Und wer ist Darren Aronofsky? Und warum ist es so wichtig, ob die beiden zusammen sind? Fragen über Fragen!

Andererseits, wenn es gala.de schon im 18. Jahrhundert gegeben hätte, wäre eine ähnliche Frage denkbar gewesen:

Charlotte von Stein: ist sie mit Goethe zusammen?

Diese Frage, die damals die ganze Weimarer Gesellschaft bewegt hat, ist übrigens bis heute nicht entschieden.

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Wieder eine sensationelle Erkenntnis auf heilpraxisnet.de!

Nämlich die (hier nachzulesen):

Einer neuen Studie zufolge fördert das Gassi gehen die Gesundheit von Hundehaltern.

Das hätte ich jetzt aber nie für möglich gehalten. Wie gut, daß es solche Studien – und wie gut, daß es heilpraxisnet.de gibt!

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Heilpraxisnet.de, das männliche Glied und die deutsche Rechtschreibung

Das Gesundheitsportal heilpraxisnet.de wird immer mehr zu einer meiner Lieblingsseiten im Internet. Hier werden nicht nur die (unfreiwillig) komischsten medizinischen Studien beschrieben, es sind auch wahre Könner auf dem Felde der Orthographie am Werk.

Heute geht es um eine Studie über das beste Stück des Mannes (hier nachzulesen):

Männer fragen sich, was macht einen schönen Penis aus. Ist es die Länge, die Dicke oder die allgemeine Beschaffenheit? Sind es die Schamhaare oder das rasierte, dass Frauenherzen höher schlagen lässt?

Das Thema hat den (namentlich nicht genannten) Redakteur offenbar so erregt, daß er vergessen hat, die Rechtschreibprüfung seines Computers einzuschalten.

Also: wieder ein kleines stilistisches Meisterwerk von heilpraxisnet.de!

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Kennen Sie die pakistanische Landarbeiterin Asia Bibi?

Sie ist Christin, und sie sitzt in Islamabad in der Todeszelle.

Warum? Das kann man zum Beispiel auf den deutschen Seiten von Radio Vatikan (hier) nachlesen:

Asia Bibi, eine heute 50-Jährige Landarbeiterin, hatte im Juni 2009 während der Feldarbeit in ihrem Dorf für ihre muslimischen Kolleginnen Wasser aus einem Brunnen geholt. Zwei von ihnen beschwerten sich anschließend darüber, dass sie als Christin auch aus dem Gefäß getrunken und damit das Wasser verunreinigt habe. Außerdem habe sie den Propheten Mohammed beleidigt. Sie wurde daraufhin wegen Blasphemie angezeigt, verhaftet und im November 2010 in erster Instanz zum Tod durch den Strang verurteilt.

Schon die Tatsache, daß es überhaupt zu einer Berufungsverhandlung gekommen ist, statt die Ungläubige am nächsten Baum aufzuknüpfen, hat die Herren Muslime in Pakistan erzürnt. Sie stoßen Morddrohungen (auch gegen die Richter und die Regierung) aus und fordern die rasche Hinrichtung der Christin. Unter ihnen sind, wie es so schön und so schrecklich heißt, „150 sunnitische Kleriker“ – das zeigt, wie verkommen der Islam in vielen Länder heutzutage ist.

Und es bestätigt sich leider wieder einmal, daß fast alle barbarischen Verbrechen der letzten Jahrzehnte im Namen des Propheten begangen wurden.

Es muß endlich ein Ende haben mit der kläglichen Ausrede der Berufsmuslime in den Islamverbänden, wer so etwas tue, sei kein Muslim. So einfach kann man sich seiner Schuld nicht entledigen!

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Der Literaturnobelpreis für Bob Dylan – ein Fehlgriff

Darf ich meinen Lesern ein Geständnis machen? Ich liebe Bob Dylan, vor allem den Dylan der frühen Jahre, als er noch zur akustischen Gitarre und (unnachahmlich!) zur Mundharmonika sang.

Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, als es hier in Deutschland außer der klassischen Musik, die in meiner Familie niemand gehört hat, nur den deutschen Schlager gab: also Roy Black, Freddy Quinn, Wencke Myhre usw. Das war die Popmusik der „Adenauerzeit“. Mitte der 60er Jahre kam dann eine Art Kulturrevolution: mit den Beatles und vor allem mit dem Folksongs aus England und Amerika. Es war vor allem der Folk, der mich damals geprägt hat: Woody Guthrie,  Pete Seeger, Judy Collins, Joan Baez – und natürlich Bob Dylan.

Da müßte ich doch eigentlich glücklich sein über den Literaturnobelpreis für Dylan. Aber ich bin es nicht, und ich finde vieles, was man heutzutage in den Feuilletons lesen kann, geradezu grotesk. Da wird Dylan mit Homer und Shakespeare verglichen, und viele der Hymnen, die unsere Feuilletonredakteure verfaßt haben, sind allenfalls autobiographisch zu begreifen.

In meinem Bücherregal steht heute noch ein Band mit den Dylanschen Liedtexten, zweisprachig amerikanisch-deutsch, erschienen 1975 bei Zweitausendeins. Wenn man darin ein bißchen stöbert, ist man schnell ernüchtert. Die Texte sind nämlich oft mit Metaphern überladen, und um große Lyrik (wie man es jetzt überall lesen kann) handelt es sich nun wirklich nicht. Es sind Texte, die nur im Zusammenspiel mit Dylans Stimme, mit seiner Musik ihre Kraft entfalten. Da freilich werden sie fast übermenschlich groß.

Aber es sind und bleiben Songtexte. Leider gibt es keinen Nobelpreis für Musik, und was sich heute so an Preisen für populäre Musik etabliert hat, belohnt fast immer nur den kommerziellen Erfolg.

Bob Dylan hat jeden Preis der Welt verdient, aber nicht den Literaturnobelpreis. Das ist ein Fehlgriff.

Ich weiß, das Feuilleton freut sich über alle Maßen, daß man in Stockholm den „engen Literaturbegriff“ gedehnt hat, aber (um die fast totzitierte Gertrude Stein noch ein weiteres Mal zu zitieren):

Literatur ist Literatur ist Literatur.

Und ein Songtext bleibt nun einmal ein Songtext, er wirkt nur zusammen mit der Musik. Ihn isoliert zu „lesen“ und als „Gedicht“ zu beurteilen, verstößt gegen sein Wesen.

Ich glaube, daß sich Bob Dylan darüber im klaren ist. Zum Preis, der ihm so unverhofft zugesprochen wurde, schweigt er immer noch. Aber zur Generalsekretärin des Nobelpreis-Komitees, Sara Danius, die ihn in Stockholm gepriesen hat, würde er vielleicht sagen:

No, no, no, it ain’t me, babe,
It ain’t me you’re lookin‘ for, babe.

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Die Digitalisierung der Schulen ist ein Verbrechen an den Schülern

Alle Studien, die nicht von der IT-Lobby offen oder verdeckt finanziert worden sind, sagen eindeutig: die Digitalisierung ist beim Lernen von Kindern eher schädlich als nützlich. Ich verweise auf das Buch „Digitale Demenz: Wie wir uns und unsere Kinder um den Verstand bringen“ von Prof. Manfred Spitzer (München 2012). Dort findet jeder, der sich objektiv informieren will, eine Fülle von Argumenten und genug Hinweise auf unabhängige wissenschaftliche Studien, die allesamt zeigen: die Bildung kann gar nicht analog genug sein! Erst wenn bei den Schülern alle Kulturtechniken eingeübt und in Fleisch und Blut übergegangen sind, kann man maßvoll digitale Medien im Unterricht einsetzen.

Wenn jetzt die Bildungsministerin Johanna Wanka (CDU) 5 Milliarden Euro (!) in die „Digitalisierung der Schulen“ stecken will, dann ist das (ich sage es noch einmal) ein Verbrechen an den Schülern, die statt einer soliden Bildung nur das Herumtippen auf der Tastatur lernen werden. Prof. Spitzer, der auch Neurowissenschaftler ist, zeigt eindeutig auf, wie schwerwiegend die geistigen Defizite bei Kindern sind, die von klein auf digital unterrichtet werden.

Warum eine CDU-Ministerin auf diesen Zug aufspringt, kann nur an der Merkelisierung der Partei liegen, aus der offenbar alle im guten Sinne konservativen Kräfte das Weite gesucht haben. Helfen kann so ein Unfug nur der AfD.

Also: den Schülern erst einmal alle Kulturtechniken gründlich beibringen: richtig lesen, schreiben, rechnen. Auch die Schreibschrift! Dann Geographie und Geschichte (alles schändlich vernachlässigt). Falls dann irgendwann noch Zeit übrigbleibt, dann von mir aus in die Tastatur hauen, dann kann es keinen Schaden mehr anrichten.

Das Zauberwort heißt nicht digital, es heißt, ganz altmodisch: analog!

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Die Grünen gegen die Geheimdienste: die abgestandene linke Ideologie feiert fröhliche Urständ

Ohne Geheimdienste geht es nicht: so wie es auch nicht ohne Polizei und Justiz geht. Natürlich müssen sie in den Rechtsstaat integriert sein und sich an Recht und Gesetz halten, aber ihre Existenz kann man doch nicht allen Ernstes in Frage stellen!

Aber gerade das tun die Grünen – auch jetzt wieder. Ein furchtbarer Anschlag ist jetzt durch die Zusammenarbeit in- und ausländischer Geheimdienste mit den deutschen Behörden und der Polizei verhindert worden. Und schon kommen bei den Grünen wieder die alten Ressentiments hervor.

Was ist geschehen? Aus der Union sind Forderungen gekommen, den Geheimdiensten den Zugang zur Datenbank der Flüchtlinge und zu allen „international verfügbaren Datenbanken über Terrorverdächtige“ zu erlauben, um terroristische Anschläge zu verhindern. Da reibt man sich die Augen: was? das dürfen die also gar nicht? In allen Ländern, gerade in den demokratischen,  wäre der Zugriff eine Selbstverständlichkeit, nur nicht bei uns.

Aber hat nicht der Staat die Pflicht, seine Bürger zu schützen?

Sehen wir uns einmal an, wie das grünlinke Milieu auf die eigentlich selbstverstädlichen und plausiblen Forderungen von CDU und CSU reagiert. Die innenpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Irene Mihalic äußerte sich so (hier nachzulesen):

„Wilde Forderungen nach mehr geheimdienstlichen Kompetenzen“ führten nicht weiter „und vertiefen sogar die Gräben in unserer Gesellschaft“, sagte sie der Berliner Zeitung.

Wilde Forderungen? Nein: völlig vernünftige Forderungen, die man nur ablehnen kann, wenn man – koste es, was es wolle – an seiner abgestandenen Ideologie hängt. Da brechen wieder die alten dummlinken Ressentiments gegen Polizei, BND und gegen den Staat überhaupt durch: alte Zöpfe, die bei großen Teilen der ströbelianischen Grünen noch immer nicht abgeschnitten sind.

Das allerdümmste Argument, das jetzt auch aus den Reihen der SPD zu hören ist, lautet: kein Pauschalverdacht gegen Flüchtlinge! Also ob es darum ginge (außer bei den Wirrköpfen von Pegida und AfD). Nein: indem man aus den Reihen der Flüchtlinge, die ja zum allergrößten Teil hier einfach nur in Frieden leben und arbeiten wollen, die Straftäter und die potentiellen Terroristen entfernt, schützt man auch die große Mehrheit der Flüchtlinge.

Das ist das Gegenteil von Pauschalverdacht. Aber Linksgrüne und Teile der SPD sind für solche Argumente nicht mehr zugänglich. Für sie ist der Staat immer noch der Feind, dem man mit Mißtrauen begegnet.

Das ist nichts als ein ideologischer Reflex.

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