Manuela Schwesig, die Homo-Ehe und die Bildung von Kleinstkindern

Manuela Schwesig will die Große Koalition platzen lassen, ehe sie überhaupt begonnen hat. Und warum? Sie will die Homo-Ehe auf Biegen und Brechen erzwingen – gegen die (völlig zurecht großen!) Widerstände in CDU und CSU.

Schwesig gehört zu jenen fortschrittlichen Frauen, denen die Welt gar nicht fortschrittlich genug sein kann. Sie ist noch in der DDR sozialisiert worden, und das merkt man ihrer politischen Linie an. Mit ihren dummen Sätzen könnte man viele Seiten füllen (vgl. diesen Beitrag).

So können ihr etwa schon Kleinstkinder gar nicht früh genug in die Krippe kommen. „Aus bildungspolitischer Sicht“ (!), sagt sie etwa, sei das Betreuungsgeld schädlich, weil es „Kinder von frühkindlicher Bildung in der Kita fernhält“. Hat man so einen Unsinn schon einmal gehört? Bildung bei ein- und zweijährigen Kindern, noch bevor das Urvertrauen zwischen Kind und Eltern gefestigt ist!

Ab ins Kollektiv mit den Kleinen, da sind sie besser aufgehoben als bei Vater und Mutter.

Und für die Homo-Ehe riskiert diese Frau jetzt also sogar die Große Koalition. Wohlgemerkt: es geht nicht etwa darum, daß „Schwule und Lesben“ so leben können, wie sie das wollen – das können sie schon jetzt. Es geht darum, daß einige von ihnen erzwingen wollen, diese längst anerkannten Partnerschaften auch rechtlich als „Ehe“ einzustufen.

Und das geht gar nicht.

Auch wenn die Menschen es immer bunter treiben: eine Ehe besteht nun einmal aus einem Mann und einer Frau. Über die sprachlichen, kulturellen und historischen Aspekte der Ehe sage ich an dieser Stelle nichts, denn so etwas interessiert Frauen wie Manuela Schwesig ohnehin nicht. Dafür ist in ihrer fortschrittlichen Ideologie kein Platz.

Besteht denn wenigstens Hoffnung, daß CDU und CSU in dieser Sache hart bleiben? Ganz und gar nicht!

Wir haben nämlich eine (ebenfalls in der DDR sozialisierte) Kanzlerin, die schon oft bewiesen hat, daß sie im Grunde nicht über feste Überzeugungen verfügt. Wie ein Chamäleon wechselt sie ihre Farbe, einmal Atomkraft, einmal Windkraft, einmal hü, einmal hott – und ihre Hofschranzen machen alles mit. In der CDU herrscht, seit Merkel an ihrer Spitze steht, der blanke Opportunismus.

Deshalb hat Manuela Schwesig gute Chancen, ihre selten dumme Familienpolitik doch noch in die Große Koalition einzubringen.

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