Die Öko-Diktatur der EU geht weiter – jetzt sind die Staubsauger an der Reihe!

Über die Sache mit dem Glühbirnenverbot in Europa hat die ganze Welt gelacht (von ein paar hartgesottenen Ideologen abgesehen). Jetzt kommt, ähnlich stufenweise wie damals, das nächste Verbot: die angeblichen „Stromfresser“ unter den Staubsaugern werden verboten. Ab September 2014 dürfen sie maximal 1.600 Watt haben, ab 2017 nur noch 900 Watt. Danach, das ist schon angedroht, sind die Wäschetrockner dran.

Jetzt könnte man sich folgende Verordnung herbeiwünschen: vom September 2014 an müssen EU-Kommissare einen IQ von mindestens 80 haben, ab 2017 müssen es sogar 100 sein. Aber so eine EU-Verordnung wird es leider nie geben.

Deshalb wird es mit der obrigkeitlichen Zwangsbeglückung weitergehen. Wie sollte es auch anders sein? Diese Kommissare haben in aller Regel weder Sachverstand noch großes politisches Gewicht. Die meisten von ihnen sind von ihren Ländern entsorgt worden, weil sie niemand mehr haben wollte. So war es etwa mit Günther Oettinger, der mit seinen unsäglichen Bemerkungen (etwa zur Abschaffung der deutschen Sprache) allen nur noch ein Ärgernis war, aber für den hochdotierten Posten eines EU-Kommissars (das Gehalt liegt bei ca. 21.000 Euro!) offenbar immer noch gut genug ist. So war es zuvor auch schon mit Martin Bangemann und mit vielen anderen. Daß nicht die Besten nach Brüssel geschickt werden, daß es oft gerade umgekehrt ist, das ist neben vielen strukturellen und politischen Fehlern auch ein Grund für die geringe Akzeptanz der europäischen Institutionen. Von einer Kommission, die auf diese Weise zustandekommt, erwartet niemand etwas.

Verordnungen an der Grenze zum Wahnsinn – ich erinnere nur an den Versuch, unversiegelte Ölkännchen auf dem Restauranttisch zu verbieten! – sind ein weiterer Grund dafür, daß den europäischen Institutionen aus der Bevölkerung fast nur noch Verachtung entgegenschlägt.

Es ist nun einmal so, daß wir Europäer (gottlob!) in Demokratien leben. In einer Demokratie muß man die Menschen überzeugen, z.B. daß es gut ist, Strom zu sparen. Aber das haben die meisten Menschen lange vor den EU-Kommissaren gewußt. Als zum Beispiel die idiotische Glühbirnenverordnung entworfen wurde, hatte die große Masse der Haushalte längst Energiesparlampen installiert – aber eben nur da, wo es sinnvoll war. Überall dort, wo man – zum Beispiel morgens im Bad – schnell helles Licht braucht, oder wo man, wie im Wohnbereich, warmes, angenehmes Licht benötigt, waren die alten Glühbirnen erste Wahl. In allen anderen Lampen hatten auch wir Energiesparlampen (damals freilich noch, ohne zu wissen, welche giftige Substanzen sie enthalten).

Man kann Europa nicht – dies den emsigen Kommissaren ins Stammbuch geschrieben! – in ein einziges großes Umerziehungslager verwandeln. Autoritäre Obrigkeiten hatten wir nämlich auf unserem Kontinent lange genug, wir wollen sie nicht mehr – nicht in unseren eigenen Ländern, und erst recht nicht an der Spitze Europas.

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