Der muslimische „Intellektuelle“ und „Denker“ Ömer Tugrul Inancer (so nennt ihn rp-online wahrhaftig) ekelt sich intellektuell und moralisch vor dem Anblick einer schwangeren Frau.
Der Anblick einer Schwangeren sei, so der 1946 in Bursa geborene Denker,
nicht nur unmoralisch, sondern auch hässlich.
Deshalb sollte sie, sobald das Bäuchlein sich sichtbar rundet, nur abends, also im Schutze der Dunkelheit, das Haus verlassen, und auch da nur im Auto und (man höre und staune!): nur in Begleitung ihres Mannes! Jetzt mag man sich fragen: wenn ihr Bauch so häßlich ist, ändert sich dann etwas an ihrer Häßlichkeit, nur weil sie von ihrem Mann begleitet wird? Ich habe lange über dieses Problem nachgedacht (ein Denker wie Ömer Tugrul Inancer werde ich freilich nie sein!), und ich stelle mir das so vor: der Bauch beweist coram publico, daß sich ein paar Monate vorher ekelhafte körperliche Dinge zugetragen haben, die nicht für das Auge des Menschen bestimmt sind. Aber: durch den Bauch werden sie auf einmal sichtbar! Der fromme Muslim ist entsetzt.
Wenn die Frau mit dem dicken häßlichen Bauch aber von ihrem Mann begleitet wird, dann fällt ein wenig vom edlen Glanz des Mannes auch auf die Frau und mildert so deren Häßlichkeit.
So stelle ich mir die Gedankengänge des frommen Ömer vor.