Schlechte Quoten, kaum Sponsorengelder – also weg mit den Ringern!

Das darf doch wohl nicht wahr sein.

Die Exekutiv-Kommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hat in Lausanne beschlossen, Ringen  – eine der ältesten Sportarten überhaupt – aus der Liste der olympischen Sportarten zu streichen.

Die Kommission (hier nachzulesen)

begründet das Aus unter anderem mit den niedrigen Werten, die Ringen bei einer Analyse aller 26 olympischer Sommersportarten bekam. Insgesamt 39 Kriterien wie TV-Quoten, Zuschauerzahlen, Ticketverkäufe, Verbreitung, Mitgliederzahlen und Attraktivität für Jugendliche hatte die Programm-Kommission des IOC dabei untersucht.

Auch ein „unzureichendes Anti-Doping-Programm“ wird als Grund vorgeschoben – ein besonders pikantes Detail, wenn man bedenkt, daß alle wirklich dopingintensiven Disziplinen unangetastet bleiben.

Nur zum Vergleich: Beachvolleyball, Trampolin, Taekwondo, Mountainbike und Rugby bleiben natürlich olympisch.

Ach ja, „Klettern“ ist als neue Disziplin im Gespräch – kein Scherz!

Offenbar geht es beim IOC, wie viele Zeitungen schreiben, wirklich nur noch um das Geld. Die Schamlosigkeit dieser Organisation ist kaum mehr zu überbieten.

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