Noch ein Nachtrag zum neuen Pharao Murses I.

Die USA schicken jedes Jahr 1,3 Milliarden Dollar nach Ägypten – aber auch Deutschland läßt sich nicht lumpen: 100 Millionen Euro pumpen wir im Jahr ins Land des Pharao.

Wofür eigentlich? Das möchte ich doch einmal genauer wissen.

Auch die EU hat Ägypten Milliarden in Aussicht gestellt, und der Internationale Währungsfonds will dem Land einen Kredit von 4,8 Milliarden Dollar geben. Das sind alles Gelder, für die hier Menschen arbeiten müssen.

Zu einem demokratischen Land gehört – und zwar ohne Wenn und Aber – die Gewaltenteilung. Exekutive, Legislative und Iudikative müssen voneinander unabhängig sein. Wer sich darüber hinwegsetzt, mag das tun – aber nicht mit unserem Geld. Und erst recht darf nicht ein einziger Cent in ein Land fließen, das die Scharia einführen möchte, die Gleichberechtigung von Mann und Frau ablehnt und seinen Bürgern keine Religionsfreiheit gewährt. Das ist keine Bevormundung – es ist nur die selbstverständliche Pflicht, daß wir mit den von uns erarbeiteten Geldern verantwortungsvoll umgehen.

Es ist gut und richtig, überall auf der Welt demokratische Bewegungen zu unterstützen – aber einem Pharao, der handstreichartig die Justiz seines Landes abschafft, sollten wir erst einmal gar nichts mehr geben. Selbst wenn er seine selbstherrlichen Dekrete aufheben sollte (danach sieht es leider nicht aus), ist größte Wachsamkeit angesagt.

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