Es ist dieser vorauseilende Gehorsam, der immer mehr Menschen bei uns so verbittert: noch ehe irgendein Muslim „zornig“ wird, machen wir schon unseren Kotau. Die Muslime müssen also gar nicht erst zornig werden – wir nehmen die schiere Möglichkeit, daß sie vielleicht zornig werden könnten, schon vorweg und beugen uns – dem bloß virtuellen Zorn.
So macht es jetzt das schwedische Möbelhaus IKEA.
Es hat tatsächlich in seinem Katalog für Saudi-Arabien sämtliche Frauen wegretuschiert, obwohl die meisten überhaupt keine für Muslime anstößige nackte Haut gezeigt haben.
So ist also ein völlig frauenfreier Katalog entstanden.
So viel Feigheit müßte eigentlich einen Boykott nicht unter sechs Monaten nach sich ziehen.