Der altlinke Ströbele und das „Spionageschiff“

Da soll sich ein deutsches Schiff im Mittelmeer aufhalten und mit seinen elektronischen Geräten die Truppenbewegungen des blutigen Diktators Assad verfolgen.

Was ist daran schlimm? Nichts. Im Gegenteil: es ist dringend notwendig, alles zu verfolgen, was dieser Assad, der zu seinen Interviews immer nur im feinsten englischen Zwirn kommt, seinem Volk antut. Das ist auch für einen zukünftigen Kriegsverbrecherprozeß von großer Bedeutung. Und anders als Sadam Hussein verfügt Assad – das hat sein Regime vor kurzem selbst eingestanden – wirklich über ein gewaltiges Arsenal an chemischen Kampfstoffen. Die Gefahr, daß er sie im Notfall auch einsetzt, besteht immerhin, und man hätte große Lust, die erstaunlich vielen strohdummen USA-Gegner, die sich in den Internetforen auf Assads Seite schlagen, genau dorthin zu schicken, wenn es losgeht.

Einer meiner besonderen Freunde war ja schon immer der Abgeordnete Ströbele. Bei ihm kann man sicher sein, daß er wie ein Linker aus den 70er Jahren reagiert – egal was auf der Welt passiert. Statt sich zu freuen, daß ein deutsches Schiff an der Dokumentation der syrischen Kriegsverbrechen teilnimmt, unterstellt er eher seinem eigenen Land Verstöße gegen das Völkerrecht. Er will sogar das Parlamentarische Kontrollgremium „zeitnah“ zu einer Sondersitzung einberufen, wenn er nichts Näheres erfährt.

Gell, Herr Ströbele, den linken Pawlowschen Reflex kann man einfach nicht abschalten. Er sitzt einfach zu tief!

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