China-Schrott

Gehen Sie einmal durch einen beliebiges Kaufhaus (oder einen beliebigen Supermarkt), und Sie werden im unteren, inzwischen sogar schon im mittleren Preissegment als Herkunftsbezeichnung fast nur noch „Made in China“ finden. Das wäre an sich noch nicht schlimm, aber es ist eine Erfahrungstatsache, daß das meiste davon fast unbrauchbarer Schrott ist.

Vor ein paar Jahren waren wir auf der Suche nach einer großen Warmhaltekanne. Wir kauften eine – aber sie hielt die Wärme nicht. Nach ein, zwei Stunden war der Tee kalt. Mit der zweiten, dritten und vierten ging es uns nicht anders. Praktisch alle Warmhaltekannen waren funktionsloser Schrott. Alle trugen die Aufschrift „Made in China“. Erst nach langem Suchen fanden wir eine Kanne „made in Germany“ – sie war ein bißchen teurer, aber sie funktioniert heute noch wie am ersten Tag.

Das gleiche gilt z.B. für chinesische Handy- und Kamera-Akkus, die in ungeheuren Mengen (vor allem bei ebay) den Markt überschwemmen. Es ist fast unmöglich, einen Akku zu finden, der nicht schon nach kurzer Zeit den Geist aufgibt.

Nun weiß ich, daß preiswerte Dinge nicht die gleiche Qualität haben können wie teurere. Aber sie müssen doch funktionieren – wenigstens ein paar Wochen lang! Wie deutsche Importeure dazu kommen, immer mehr von diesem chinesischen Schrott zu importieren, ohne seine Funktionsfähigkeit zu prüfen, ist mir ein Rätsel. Offenbar geht das nach der Devise: „Hauptsache billig!“ – auch wenn der Gebrauchswert der importierten Waren für den Verbraucher gleich Null ist.

Ich plädiere deshalb dafür, ein Moratorium für China-Importe einzuführen.

Ein Jahr lang keine Importe mehr aus China!

Es wäre ein Segen für die deutschen Verbraucher – und die chinesischen Firmen würden vielleicht ein bißchen bescheidener werden. Die völlig unbegründete Arroganz, mit der sie die ganze Welt mit ihrem Schrott überfluten, verlangt nach einer deutlichen Antwort.

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