Die Angst der Kanzlerin vor der Strompreisexplosion

Lesen Sie doch einmal den Spiegel-Artikel mit dem stimmigen Titel „Regierung fürchtet die Strompreis-Wut der Wähler“ (hier online zu finden).

Die Furcht ist mehr als begründet, denn mit Sonne und Wind werden die Energiepreise ins Unermeßliche steigen. Deshalb soll jetzt bis zu den Bundestagswahlen gelogen und vertuscht werden, daß sich die Balken biegen. Daß „Sonne und Wind keine Rechnung schicken“ (David McAllister), muß schon jetzt als einer der dreistesten Aussprüche gelten, die je ein deutscher Politiker gesagt hat. Die Energiekonzerne werden nämlich nicht nur ihre tatsächlichen Kosten auf die Stromkunden abwälzen (was schon dramatisch genug wäre), sie werden die günstige Gelegenheit auch nutzen, um darüber hinaus einen kräftigen Reibach zu machen. Man kennt das von den Erdölkonzernen zur Genüge. Dann kann die Regierung ihre Hände in Unschuld waschen – und, wenn die Menschen dumm genug sind, sogar die nächsten Wahlen gewinnen.

Keine schönen Aussichten, und bisher ist nicht erkennbar, wie die Regierung gegensteuern will. Der Einfluss auf die Preisgestaltung der Energieversorger ist gering.

Der Einfluß der Opposition auf diese Preisgestaltung, selbst wenn sie aus den nächsten Wahlen als Sieger hervorginge, ist natürlich genauso gering, deshalb ist das Protestgeschrei von Gabriel, Trittin et al. einfach nur peinlich. Sie alle hätten es keinen Deut besser gemacht als Schwarz-Gelb.

Und wenn man diesen Wahnsinn erkannt hat, an dem sich wirklich alle Parteien beteiligen, was kann man dann überhaupt noch wählen?

Das ist die 1-Million-Euro-Frage.

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