Die Künast ist und bleibt meine Lieblingsrenate!

Wäre ich fünf oder sechs Jahre alt, würde ich kurz und prägnant sagen: die Künast ist doof! Jetzt bin ich aber schon über sechzig, da muß ich – leider! – differenzierter formulieren.

Meine Lieblingsrenate liebt die Muslime über alles. Deshalb hat sie jetzt die rechtliche Gleichstellung des Islam mit Christentum und Judentum verlangt. Kaum jemand wird von ihr je einmal ein gutes Wort über das Christentum gehört haben, aber die Muslime nimmt sie immer unter ihre Fittiche. Sie sollen offenbar,  wie es einst in Orwells Animal Farm hieß, doch ein wenig gleicher als gleich sein. Die Muslime sind für meine Lieblingsrenate die edlen Wilden unserer Zeit. Sie sind arm, benachteiligt, sie sind Opfer, immer wieder heimgesucht von den Kreuzzügen der bösen Christenmenschen. Alle wollen ihnen Böses, aber meine Lieblingsrenate, die hält zu ihnen!

„Grüne wollen Islam stärken“, so faßt die Welt denn auch den Inhalt von Künasts Papier zusammen. Moscheen dürfen dann sozusagen nach Herzenslust gebaut werden, und wie bei den Windrädern werden die so furchtbar demokratischen Grünen hier die Demokratie, also die Mitbestimmungsrechte der Bürger, weiter abbauen. Denn wer gegen den Bau einer Moschee ist, ist eh ein Rechtsradikaler, und er behindert die Integration.

Die Grünen hatten (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen) mit unserer christlichen Tradition, die doch – höre, Renate! – eine der Säulen unserer Kultur und unserer Geschichte ist, nie etwas am Hut. Dafür hat von Anfang an die linke Strömung in der Partei gesorgt, die leider bis heute jedes freie Nachdenken behindert. So findet sich fast nur noch ein ideologisch zementiertes Denken, das auf Reizwörter immergleich und reflexhaft, also ohne frisches Überlegen reagiert. Wenn ein Interviewer einer x-beliebigen Führungskraft der Grünen, egal, ob es jetzt Künast, Trittin oder Ströbele ist, eines dieser Reizwörter hinwirft, sagen wir „USA“ oder „der Papst“ oder „Schwule und Lesben“, dann kann jeder politisch einigermaßen Gebildete bis in die Wortwahl hinein die grüne Antwort vorhersagen. Da wird das Gehirn nicht mehr eingeschaltet, das ist Pawlow pur. Genau so funktioniert Ideologie. Und eben das macht die Grünen von heute so unerträglich langweilig.

Ich bin froh, daß ich in einem christlich geprägten Land aufgewachsen bin, zu dem der Islam nie gehört hat. Die Islamophilie der Grünen, so scheint mir, ist eher der Abneigung gegen unser christliches Erbe geschuldet. In einem islamischen Deutschland wären die Grünen die ersten Opfer der Scharia.

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