Der Porsche-Coup von VW – es waren wieder die Griechen!

Wenn VW zum 1. August 2012 Porsche schluckt, wird der Fiskus wahrscheinlich keinen einzigen Cent bekommen. Gerechnet hatte man (hier nachzulesen) „mit einem Ertrag aus Körperschaft-, Gewerbe- und Grunderwerbsteuer von bis zu 1,5 Milliarden Euro“.

Aber wozu hat man Juristen? Sie haben tatsächlich ein Schlupfloch im Steuerrecht gefunden: wenn es sich nicht um eine Umwandlung, sondern um eine Restrukturierung handelt, fallen offenbar keine Steuern an. Wunderbar!

Deutsche Unternehmer würden so etwas natürlich niemals machen – aber wenn man sich die Namen der Vorstands- und Aufsichtsräte ansieht, wird alles klar.

Aufsichtsratsvorsitzender bei VW ist ein gewisser Ferdinand Piechidis, sein Stellvertreter heißt Makallisteropoulos.  Und an der Spitze des Vorstands steht ein Martinos Winterkoroniakis.

Sie sehen, wenn irgendwo Steuern gespart werden auf Kosten der Allgemeinheit (natürlich streng legal!), dann stecken immer Griechen dahinter.

Immer!

PS:  Oder vielleicht doch nicht? Jedenfalls hat der Herr Brüderle, der ja nun wirklich klientel- und wirtschaftsfreundlich ist, gemeint, der Konzern habe „mit Tricks“ Steuern in Milliardenhöhe gespart.

Dieser Beitrag wurde unter Politik veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert