Bald steht die Windkraftanlage in Ihrem Vorgärtchen!

Daß die monströsen Windräder mindestens 1.000 Meter von bebauten Siedlungen entfernt sein müssen, war bisher eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Wenn aber selbst der BUND, der die schwarz-gelb-rot-grüne Energiewende so eilfertig begleitet, daß einem fast übel wird, sich mit einem Abstand von 750 Metern zu Siedlungsgebieten und sogar von nur 500 Metern (!) zu einzelnen Häusern begnügt (hier nachzulesen), darf man nicht erwarten, daß sich die Politiker noch länger zurückhalten. Die vorgeschriebenen Abstände werden fast von Monat zu Monat reduziert. Es geht jetzt – das wird immer klarer – nur noch darum, in möglichst kurzer Zeit alle rechtlichen Hemmungen bei der Aufstellung von Windkraftanlagen zu beseitigen und die Einspruchsmöglichkeiten der Bürger weitgehend zu beschneiden.

Hier herrscht eine ausgesprochen selektive und parteiische Moral: Proteste gegen AKWs, Autobahnen und Stuttgart 21 sind immer gut, Proteste gegen Windräder und neue Stromtrassen sind immer böse. Welche Einwendungen und Proteste gut und welche böse sind, das wird uns von diesen guten Menschen vorgeschrieben. (Am besten immer erstmal auf der Homepage der Grünen nachsehen!)

Politiker gehören, das weiß jeder, nicht immer zu den klügsten und sachkundigsten Menschen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Damit muß man leben. Viel wütender macht mich aber, daß auch die Naturschutzverbände, wahrscheinlich in Anhänglichkeit den Grünen gegenüber oder aus personellen Verquickungen, blind und ohne Verstand der stümperhaften Merkelschen Energiewende das Wort reden, statt die Natur gegen die Windräder zu verteidigen. Die HGON, das zur Ehrenrettung des Naturschutzes, ist – soviel ich weiß – als einziger Verband bei seiner Ablehnung geblieben.

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