Ein Häppchen Schopenhauer

Die meisten literarischen und philosophischen Werke, die auf den Markt kommen, sind wenig wert. Aber, so formuliert es Schopenhauer 1844 in einer der Vorreden zu seinem Hauptwerk Die Welt als Wille und Vorstellung, es bleibe dennoch

den ächten Werken eine ganz eigenthümliche, stille, langsame, mächtige Wirkung, und wie durch ein Wunder sieht man sie endlich aus dem Getümmel sich erheben, gleich einem Aerostaten, der aus dem dicken Dunstkreise dieses Erdenraums in reinere Regionen emporschwebt, wo er, ein Mal angekommen, stehn bleibt, und Keiner mehr ihn herabzuziehn vermag.

Dieser Beitrag wurde unter Philosophie veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert