Die Grünen, meldet gerade dpa, warnen „vor Panikmache wegen der Entwicklung der Strompreise“.
„Die hysterische Debatte muss dringend mit konkreten Zahlen versachlicht werden“, forderte die stellvertretende Fraktionschefin der Grünen im Bundestag, Bärbel Höhn, in der Zeitung Rheinpfalz am Sonntag. Es gebe keine ernsthafte Studie über derartige Preissprünge bei einem schrittweisen Ausstieg aus der Atomenergie, wie sie von Kernkraftbefürwortern aus Union, FDP und SPD an die Wand gemalt würden.
Da muß ich Frau Höhn, die mir von allen Grünen eigentlich immer am sympathischsten war, ganz energisch widersprechen. Ich für mein Teil bin ganz und gar nicht hysterisch, und ich bin auch ganz und gar nicht für die Atomkraft, aber ich bin sicher, daß die dilettantische und hektisch in Szene gesetzte „Energiewende“ dieser Regierung zu einer enormen Verteuerung der Strompreise führen wird.
Dazu brauche ich nun wirklich keine „Studie“, da genügt der einfache Menschenverstand. Hysterisch verhält sich im übrigen (aus welchen Gründen auch immer) allein die Regierung Merkel, die einen so tiefgehenden Umbau der Gesellschaft ohne Plan, ohne Finanzierung, ohne Konzept im Schnelldurchgang durchsetzen will.