Da starren sie alle auf Karl-Theodor zu Guttenberg und warten darauf, daß der endlich seine neue Partei gründet – und jetzt ist ihm Bushido zuvorgekommen! Seine Ankündigung in einem Interview mit der Welt am Sonntag wird so zitiert:
Ich werde definitiv eine Partei gründen, und ich würde versuchen, die Einstellung der Menschen zu ändern. Bushido for a Better World!
Ach, ist er nicht lieb geworden, der Bushido? Sanftmütig wie ein Lämmlein. Aber wenn ich mir vorstelle, er hätte den Schritt in die Politik schon vor fünf oder sechs Jahren getan …
Dann hätte er die politische Auseinandersetzung mit der Kanzlerin vielleicht so eröffnet:
Ey, du Schlampe, verpiß dich, sonst polier ich dir die Fresse, isch schwör!
Aber er ist ja inzwischen geläutert, das alles liegt so weit hinter ihm, daß er sich kaum noch daran erinnern kann.
Nur schade, daß die Freundschaft mit Peter Maffay so schnell zerbrochen ist – Maffay wäre eine gute Wahl für das Amt des Vizekanzlers gewesen.