Der Naturschutzbund Hessen (NABU) hat davor gewarnt, die großen Zugvogelkorridore mit Windkraftanlagen zuzustellen. Dadurch könnten die Lebensräume vieler Vogel- und Fledermausarten erheblich beeinträchtigt werden. Das Umfliegen der Windräder bedeute einen zusätzlichen Energieverlust für die Zugvögel auf ihrer anstrengenden Reise.
Daß in der Pressemitteilung des NABU das (Un-) Wort „Windpark“ auftaucht, ist traurig. Man sollte schon ein bißchen auf seine Sprache achten. Daß die Windkraftlobby selbst von „Windparks“ spricht, ist verständlich – das ist Marketing, dazu gehören klingende, euphemistische Namen. Aber Windparks gibt es ebensowenig wie Gewerbe- oder Industrieparks.