Wo bleibt das warme Grün?

Der Philosoph Ernst Bloch, der immer viel mehr war als nur ein Verteidiger des Sozialismus, hat gelegentlich vom Wärmestrom und vom Kältestrom in der Arbeiterbewegung gesprochen. Der Kältestrom, das war für ihn das kühl Analytische, das streng Rationale, das ihm wichtig genug war. Aber es muß, so Bloch, immer ergänzt werden durch den Wärmestrom, das warme Rot.

Dieser Wärmestrom ist den Grünen im Lauf ihrer Geschichte abhandengekommen. Die intellektuelle Schärfe mag da sein, der Verstand sicher auch, aber Wärme?

Bei Joschka Fischer hat man sie gespürt, deshalb war er so beliebt.

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