Die Frankfurter Rundschau, die vor einigen Jahrzehnten noch eine wirklich gute Zeitung war, ist inzwischen leider ziemlich heruntergekommen: linientreu links, ohne die Liberalität, die ihr von Karl Gerold in die Wiege gelegt wurde, und oft in einer Sprache geschrieben, die man früher nicht einmal einem Volontär hätte durchgehen lassen. Vom furchtbaren Gendern ganz abgesehen.
Aber eines muß man dem Blatt lassen: hin und wieder gibt es dem Leser hilfreiche Erläuterungen. So in einem Artikel über evangelikale Christen in den USA (hier nachzulesen). Allen, die es nicht wissen, erklärt die FR, wer Jesus war:
eine zentrale Figur der christlichen Religion.
Danke, Frankfurter Rundschau! Besser und sensibler hätte man es nicht ausdrücken können.