Es sind nicht immer die Großen und Starken, die den Sieg davontragen. Denken wir nur an David und Goliath!
Wer die Geschichte nicht kennt, kann sie im 1. Buch Samuel (Kapitel 17) nachlesen. Da stehen sich die „Männer Israels“ und das übermächtige Heer der Philister auf zwei Bergen gegenüber. Und jeden Tag tritt einer der Philister, Goliath, ein Riese von Gestalt, an das Heer Israels heran und verhöhnt seine Feinde und fordert sie auf, einen aus ihren Reihen auszuwählen, der gegen ihn kämpfen soll. Aber keiner traut sich.
Dann kommt der kleine David, der sonst die Schafe hütet und am liebsten auf seiner Harfe spielt. Er – ein Knabe! – will es mit Goliath aufnehmen. Die Rüstung ist zu schwer für ihn. Also holt er fünf glatte Steine aus dem Bach, nimmt seine Schleuder und geht dem Riesen entgegen. Schon mit dem ersten Stein trifft er seinen Gegner tödlich an der Stirn.
Einen aktuellen Bezug mag herstellen, wer will.
Daß es freilich in unserem Land Menschen gibt, die sich offen auf die Seite des großmäuligen Goliath schlagen, ist schändlich.