Vielleicht kennt ja der eine oder andere meiner Leser das Schild noch nicht, das Hermann Hesse am Eingang seines Hauses in Montagnola anbrachte, als er der vielen ungebetenen Besucher überdrüssig war:
Wenn einer alt geworden ist und das Seine getan hat, steht ihm zu, sich in der Stille mit dem Tod zu befreunden. Nicht bedarf er der Menschen. Er kennt sie, er hat ihrer genug gesehen. Wessen er bedarf, ist Stille. Nicht schicklich ist es, einen solchen aufzusuchen, ihn anzureden, ihn mit Schwatzen zu quälen. An der Pforte seiner Behausung ziemt es sich vorbeizugehen, als wäre sie Niemandes Wohnung.