Ja, so steht es im Wikipedia-Artikel „Frau“:
Dieser Artikel behandelt Menschen weiblichen Geschlechts.
Ach, was waren das für schöne Zeiten, damals, als es noch Männer und Frauen gab – die Jüngeren werden sich daran gar nicht mehr erinnern. Heute verliebt sich ein Mensch männlichen Geschlechts in einen Menschen weiblichen Geschlechts – aber selbst das ist ja schon überholt. Ich bin eben immer noch viel zu heteronormativ.
Sie wissen nicht, was das ist? Die Wikipedia, die von Tag zu Tag jünger, weiblicher und fortschrittlicher wird, erklärt es Ihnen ganz genau:
Heteronormativität bezeichnet eine Weltanschauung, welche die Heterosexualität als soziale Norm postuliert. Zugrunde liegt eine binäre Geschlechterordnung, in welcher das anatomische/biologische Geschlecht mit Geschlechtsidentität, Geschlechtsrolle und sexueller Orientierung gleichgesetzt wird. Das heteronormative Geschlechtermodell geht von einer dualen Einteilung in Mann und Frau aus, wobei es als selbstverständlich angesehen wird, dass eine heterosexuelle Entwicklung vorgesehen ist und damit der „normalen“ Verhaltensweise entspricht – andere Aspekte der menschlichen Sexualität werden oftmals pathologisiert. Damit können Homophobie und andere Formen der sozialen Menschenfeindlichkeit einhergehen.
Das waren mal wieder ein paar Zeilen aus dem feministischen Narrenhaus, in dem die Wikipedia mittlerweile viele Zimmer belegt (es werden täglich mehr).
Übrigens: gibt es denn keine Frauen mehr, die öffentlich dagegen protestieren, zu einem „Menschen weiblichen Geschlechts“ degradiert zu werden? Ist die Frauenpower jetzt zu einer „Power von menstruierenden Personen“ geworden? Und sind Frauen heute nicht Manns genug, sich gegen diesen pseudoakademischen Unfug zu wehren?