65 % der Deutschen lehnen die „gendergerechte“ Sprache ab

Nach der neuesten Meinungsumfrage, die zu Pfingsten in der „Welt am Sonntag“ veröffentlicht wurde, lehnen zwei Drittel der Deutschen das Gendern ab. Wenn man die ablehnenden Antworten den Wählern der einzelnen Parteien zuordnet, ergibt sich folgendes Bild:

AfD 83%
Linke 77%
FDP 72%
CDU/CSU 68%
SPD 57%
Grüne 48%

Selbst bei den Wählern der Grünen ist also eine knappe Mehrheit von 48 zu 47% gegen den brutalen Angriff einer kleinen, fundamentalistischen Minderheit auf die deutsche Sprache. Die Führung der Grünen trägt dafür die Hauptverantwortung: sie ist der politische Arm all jener kleinen Gruppen und Grüppchen, die ohne ihre politische Unterstützung nichts wären als – kleine Gruppen und Grüppchen. LGBT-Lobbyisten, Gendernetzwerke, Aktivisten jeder Art: sie alle wären fast bedeutungslos, gäbe es die Grünen nicht, die ihre Ideologie übernommen und (oft wörtlich!) in die eigene Agenda und ins Parteiprogramm geschrieben haben. Dabei ist es doch ganz einfach, hinter die Kulissen zu schauen – ein Blick in die Wahlprogramme der Grünen genügt. Wenn Sie glauben, daß die gesoftete grüne Ikonographie, zu der ihnen die Werbeagentur geraten hat (Robert und Annalena im Wohnzimmer mit Grünpflanze, Robert und Annalena vor überlebensgroßer Sonnenblume, wallende Nebel im deutschen Wald) – wenn Sie allen Ernstes glauben, daß Sie es hier mit einer freundlichen, fast biederen, auf jeden Fall aber harmlosen Gruppe netter Menschen zu tun haben, dann lege ich Ihnen dringend die Lektüre der grünen Parteiprogramme ans Herz.

Erstens:.
Deutschland. Alles ist drin. Programmentwurf zur Bundestagswahl 2021.

Zweitens:
Jetzt für morgen. Der Erneuerungsvertrag für Baden-Württemberg.

Niemand soll später einmal sagen, er habe nicht gewußt, was mit einem grünen Wahlsieg auf Deutschland zukommen würde. Die Wahrheit ist – in diesem Fall wenigstens – nur einen Mausklick entfernt.

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