Der heilige Blasius aus Sebaste, dem heutigen Sivas in Anatolien, der um 316 den Märtyrertod starb, ist einer der „Vierzehn Nothelfer“. Er gilt, wenn man der Wikipedia glauben will,
als Schutzpatron der Ärzte, Kämmler, Blasmusikanten, Bauleute, Maurer, Gipser, Gerber, Schuhmacher, Schneider, Strumpfwirker, Wachszieher, Weber, Wollhändler und der wilden Tiere. Er wird gegen Halsbeschwerden, Blasenleiden, Blutungen, Zahnschmerzen, Geschwüre und Pest angerufen und um eine gute Beichte.
Und – als wäre das nicht schon genug! – ist er auch noch
Schutzpatron gegen die Gefahr des schnellen, unpassenden und vor allem verletzenden Wortes.
Ach, da wird er heutzutage unter der Last seiner Arbeit schier zusammenbrechen, der Arme, wenn er sich auch noch um die Haßprediger im Internet kümmern soll.
Ob man ihn einmal versuchsweise um Hilfe bittet? Am 3. Dezember, also dem kommenden Mittwoch, gedenkt die katholische Kirche dieses Nothelfers.
Und es soll ja, so steht es im „Froschkönig“ der Brüder Grimm, eine Zeit gegeben haben, „wo das Wünschen noch geholfen hat“.