Gegen Tesla hat das Bundesumweltamt jetzt ein Bußgeld von mehr als 12 Millionen Euro verhängt – weil sich die Firma
nicht an Gesetze gehalten habe, die die Rücknahmeverpflichtungen von Batterieprodukten betreffen.
Es geht um die fachgerechte Entsorgung der Batterien nach Bränden oder Unfällen. Dabei stellt sich folgendes heraus (hier nachzulesen):
Es geht vor allem um die Frage, was mit den hochkomplexen Energiespeichern im Falle eines Schadens, zum Beispiel durch einen Unfall, geschieht.
Fängt der Akku etwa Feuer, wird er zum Problemfall. Schon Brände von kleinen Lithium-Ionen-Batterien müssen mit immensen Mengen Wasser gelöscht werden. Anschließend muss das Batteriepaket noch wochenlang in Wasser gekühlt werden. Lässt es sich nicht mehr vom Auto trennen, muss das ganze Fahrzeug dafür in einem mit Wasser gefüllten Spezialcontainer versenkt werden.
Doch genau für dieses diffizile Verfahren gibt es bislang wenig Anlaufstellen. Während die Halter normaler Autos ihre verunfallte Karosse bei jedem Schrotthändler entsorgen können, müssen sich die Besitzer von Elektroautos an speziell für die komplexen Entsorgungsverfahren zertifizierte Fachbetriebe wenden. Die sind bislang Mangelware.
Wer ein E-Auto kauft, ist selber schuld, könnte man sagen. Denn es spricht nichts für die „E-Mobilität“ – ökologische oder klimatologische Argumente schon gar nicht. Kaum jemand kauft freiwillig ein solches Auto, und weil die Parteien das wissen, wollen sie die potentiellen Autokäufer durch gesetzliche Maßnahmen dazu zwingen: daher schon jetzt der Abgesang auf das benzin- oder dieselgetriebene Auto und die politisch empfohlenen Termine, zu denen deren Produktion auslaufen soll. Auch Markus Söder, der nach seiner Wahl als Retter der Bienen und auch sonst gar nicht „demütig“ genug auftreten konnte, gibt jetzt den harten Hund und empfiehlt für das Ende des Automobils das Jahr 2035.
Aber gemach! Die praktischen Erfahrungen mit diesen ungeliebten und (allein schon durch die Produktion ihrer Batterien) ökologisch schädlichen Fahrzeugen wird die meisten Menschen vom Kauf abhalten. Auch dem will die Politik vorbeugen: indem sie die großen Autobauer dazu drängt, möglichst bald nur noch E-Autos herzustellen. Der Verbraucher soll also gar nicht mehr die Möglichkeit haben, selbst zwischen einem herkömmlichen und einem E-Auto zu entscheiden.
Ob er sich das bieten läßt, wird man sehen.