Wer ist Karl Lauterbach? Ein „SPD-Gesundheitspolitiker“, liest man, und die Wikipedia fügt hinzu: ein „Politiker, Mediziner und Gesundheitswissenschaftler“.
Seit Beginn der Corona-Pandemie ist er auch noch Stammgast aller deutschen Talkshows, besonders Lanz hat ihn offenbar ins Herz geschlossen. Kaum schaltet man den Fernseher ein, schon sitzt irgendwo der Lauterbach. Warum er unaufhörlich eingeladen wird, weiß kein Mensch. Gibt es etwa keinen anderen Politiker, der so rabiat wie er alle Lockerungen in Zeiten der Corona ablehnt? Und selbst wenn es so wäre: hat er in seiner fünften oder seiner zwanzigsten Talkshow etwas Neues zu sagen? Hat er nicht. Jede Rückkehr zur Normalität, selbst wenn sie behutsam und mit wissenschaftlicher Begleitung durchgeführt wird, lehnt er brüsk ab:
Während der COVID-19-Pandemie tritt Lauterbach als Experte in Talkshows auf und äußert seine Ansichten zur Pandemie und zu den getroffenen Maßnahmen. Er spricht sich für strenge Kontaktbeschränkungen aus, und gehört zu den scharfen Kritikern schneller Lockerungen. Er warnt vor einer zweiten Welle der Epidemie.
Und während der zweiten würde er vor der dritten Welle warnen, und während der zehnten vor der elften. Warum er aber trotzdem immer wieder eingeladen wird und jeder Einladung folgt, um immer dasselbe zu sagen, gehört zu den Geheimnissen, die niemand ergründen kann.