Es es

Zum gestrigen Tatort mit Til Schweiger heißt es lobend auf watson.de:

Keine Effekthascherei, keine absurd improvisierten Dialoge, keine überteuerten Gaststars, dessen Schauspieltalent knapp oberhalb einer Avocado liegt. Sondern gut gemachte 90 Minuten figurenorientiertes Fernsehen, wie es es öfter geben sollte.

„Wie es es öfter geben sollte“! Dieses „es es“, auch wenn es syntaktisch richtig sein mag, beleidigt Auge und Ohr. Als Journalist müßte man das eigentlich spüren. Zweimal hintereinander das gleiche Wort – das geht einfach nicht. Zumal sich das doppelte „es“ mit ein, zwei Umstellungen im Satz leicht hätte umgehen lassen.

Über das falsche „dessen“ (statt „deren“) wollen wir gar nicht reden.

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