„Bäuer*innenproteste“ – Der NABU ist jetzt stramm links und sprachfeministisch

Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, daß die Mehrheit der NABU-Mitglieder das mitträgt: dem Vorstand geht es offenbar nur noch um Politik, und da auch wieder fast nur um Energie- und Klimapolitik. Da wird die „Friday for Future“-Bewegung völlig kritiklos und undifferenziert unterstützt, und in jedem Newsletter wird man aufgefordert, gegen die Bundesregierung zu protestieren:

Jetzt gilt es für uns alle, uns dem Protest von #FridaysForFuture anzuschließen. Wenn wir jetzt zusammenstehen, können wir die Regierung zum Handeln treiben.

Ist das die Aufgabe eines politisch neutralen Naturschutzverbands? Wäre es nicht gerade jetzt unerläßlich, sich des eigenen Verstandes zu bedienen, statt hysterisch „zum Handeln zu treiben“?

Und dann die geradezu groteske Anbiederung an den linken Sprachfeminismus! Nur ein paar Beispiele aus dem letzten Newsletter:

Bäuer*innenproteste: Umweltprobleme nicht leugnen.

Die künftige Agrarpolitik muss fair sein zu Landwirt*innen, Steuerzahler*innen und den nächsten Generationen gleichermaßen.

Ab Januar 2020 schickt NAJU-Storch Rudi Rotbein seinen kleinen Brieffreund*innen monatlich einen Brief von unterwegs.

Nicht einmal der Duden, der sonst sehr großzügig ist, erlaubt das dumme Gendersternchen – aber der NABU besteht darauf.

Man ist ja fortschrittlich und will in einem fort frischer, jünger und weiblicher werden.

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