Es ist der plötzliche Fledermaustod: wenn Fledermäuse in die Nähe der Rotoren einer Windkraftanlage kommen, platzen die feinen Äderchen in ihren Lungen, sie sind sofort tot.
Das haben Biologen herausgefunden und in der Fachzeitschrift Current Biology veröffentlicht (hier nachzulesen). Von 188 toten Fledermäusen, die man in der Umgebung von Windrädern aufgelesen hat, wiesen 90 % innere Verletzungen auf, obwohl etwa die Hälfte von ihnen keinen Kontakt mit den Rotorblättern hatte.
Die Rotoren erzeugen einen plötzlichen Luftdruckabfall, der zum Platzen der Äderchen führt.
Opfer dieses Phänomens werden hauptsächlich wandernde Fledermäuse. Eine Abnahme dieser Fledermausarten, die sich in der Regel nur langsam vermehren und viele Schädlinge vertilgen, könnte schwere Folgen für die Ökosysteme auf der gesamten Wanderroute der Tiere haben, sagen die Forscher.
Jetzt warte ich auf eine Stellungnahme der Grünen dazu – aber da kann ich wohl lange warten.