Das fragt heute die Stuttgarter Zeitung. Und wundert sich offenbar über die Antwort eines Juristen, nämlich von Marten Breuer, Professor am Lehrstuhl für Öffentliches Recht der Universität Konstanz:
Nach meinem Eindruck gab es keinen wirklich zwingenden Grund, die Frage zu regeln. Das heißt, man ist bislang offenbar auch ohne Festlegung des Grenzverlaufs ganz gut klar gekommen.
Und auch Harald Hetzenauer, Vorsitzender des Sachverständigenkreises der Internationalen Gewässerschutzkommission für den Bodensee (IGKB), pflichtet ihm bei:
Weil es gut klappt ohne Regelung. Nur in den Bereichen, in denen es einen Nutzungsdruck gab, hat man nach und nach Vereinbarungen getroffen.
Das ist Europa – und genau so soll unser Europa in Gottes Namen bleiben. Diese freundschaftliche, von gegenseitiger Achtung getragene Haltung haben sich die europäischen Länder nach dem Weltkrieg erarbeitet, und wer etwas älter ist, weiß wie schwierig das war. Aber es ist gelungen. Europa ist eine Erfolgsgeschichte geworden.
Deshalb dürfen wir uns dieses Europa von den rechtspopulistischen Haßpredigern von AfD, PiS, Fidesz, Front National, Lega und wie sie sonst noch heißen nicht zerstören lassen.