Trump: „Warum verlassen Sie nicht die EU?“

Das hat nach übereinstimmenden Berichten Trump den französichen Präsidenten Macron gefragt (hier nachzulesen). Und hat ihm gleichzeitig ein verlockendes wirtschaftliches Angebot gemacht.

So eine Konstellation hätte man sich noch vor kurzem nicht einmal in den wildesten Träumen vorstellen können: Trump und Putin, wie sie gemeinsam mit allen Mitteln versuchen, die Europäische Union zu zerschlagen, unter tätiger Beihilfe der Rechtspopulisten von AfD & Co.

Wie gut, daß immer noch die übergroße Mehrheit der Europäer den Angriff dieser schäbigen amerikanisch-russischen Koalition auf die westlichen Werte zurückweist.

Die EU mit ihrer bürokratischen Überregulierung ist sicher kein Idealmodell eines Bündnisses. Aber verglichen mit den autoritären Herrschern, die sich jetzt stark genug fühlen, der guten alten Demokratie den Garaus zu machen, ist Europa immer noch (und jetzt erst recht!) eine Insel der Seligen.

Den bürokratischen Wasserkopf in Brüssel kann man mit vereinten Kräften abbauen, aber wenn einmal die Demagogen à la Gauland, Le Pen usw. mit ihrem durch und durch verlogenen Pseudopatriotismus an die Macht kämen, wäre alles in Gefahr, was Europa nach dem Krieg erreicht hat – und wofür die EU zurecht 2012 den Friedensnobelpreis erhalten hat.

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