Hebron – eine „islamische Stadt“?

Der Antisemitismus, der sich unter dem Deckmantel der „Israelkritik“ versteckt – das hat bei der UNO eine lange Tradition. Es waren der Ostblock und die sog. „blockfreien Staaten“, die seit den 60er Jahren immer wieder haarsträubende Resolutionen gegen Israel verabschiedeten.

Daß es damit kein Ende hat, zeigt die Entscheidung der UNESCO, die Altstadt von Hebron als Weltkulturerbe zu feiern. Da haben doch die Herren, die sich zum Hüter der Weltkultur ernannt haben, die Unverfrorenheit, Hebron als „islamische Stadt“ zu bezeichnen. Und Hebron ist auf einmal „palästinensisches Weltkulturerbe“. Ausgerechnet Hebron, das im dritten Jahrtausend vor Christus gegründet wurde und immer jüdisch war, wenn nicht gerade muslimische Krieger – ganz im Sinne des Propheten – die Stadt mit Feuer und Schwert erobert haben.

Eine schändliche Sprachregelung, die freilich für die UNO typisch ist.

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