Aydan Özoguz: Integrations- und Beschwichtigungsbeauftragte der Bundesregierung

Wir dürfen uns, sagt Frau Özoguz, von Erdogan nicht in eine „Eskalationsspirale hineinziehen“ lassen.

Aber als eines der mächtigsten Länder Europas dürfen wir:

seine Beleidigungen geduldig ertragen,
ihm milde widersprechen,
begütigend auf ihn einreden,
ihn besänftigen,
und vor allem: immer mit ihm im Gespräch bleiben,
weil wir das unseren türkischen Mitbürgern schuldig sind.

Nein, liebe Bundesregierung: unseren türkischen Mitbürgern und vor allem den vielen Demokraten in der Türkei, die – wenn sie nicht eh schon im Gefängnis sitzen – jeden Tag mit ihrer Verhaftung durch die Schergen Erdogans rechnen müssen, ihnen sind wir es schuldig, keinen Tag länger an der Steinmeierschen Leisetreterei festzuhalten. Wir müssen uns ohne Wenn und Aber auf die Seite der demokratischen Kräfte in der Türkei stellen, und auch auf die Seite der Kurden, die Erdogan, wie der neue UN-Bericht zeigt, verfolgen, vertreiben, foltern und ermorden läßt.

Es darf nach dem Völkermord an den Armeniern nicht einen weiteren Genozid geben.

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