Aber keine Angst – für die Hockey-Mom findet sich schon noch ein Pöstchen. Damit sie nicht die ganze Zeit aus ihrem Küchenfenster Rußland im Auge behalten muß.
Der Milliardär, dem jetzt selbst vernünftige Menschen noch eine Chance geben wollen (nach dem Motto „Es wird nichts so heiß gegessen …“), ist auf dem besten Weg, ein wahres Gruselkabinett zu bilden, und die Augen werden der Welt noch übergehen. Aber niemand soll sagen, er habe nicht gewußt, was jetzt auf die USA zukommt.
Ich hoffe nur, daß Europa jetzt endlich selbstbewußter wird und unsere Werte, die durch einen Trump mit Füßen getreten werden, kraftvoll vertritt. Der schöne Satz von Juncker:
Wir werden Donald Trump kennenlernen, er wird aber auch uns kennenlernen
läßt zumindest ein bißchen Hoffnung aufkommen. Auf eine einstimmige europäische Antwort auf den unflätigen und unsäglichen president-elect sollte man aber nicht warten. Sie ist auch nicht nötig. Wer – wie die Visegrad-Gruppe und andere osteuropäische Mitgliedsstaaten – nur das Geld aus Brüssel kassiert und sich ansonsten um europäische Solidarität nicht kümmert, der sollte ohnehin überlegen, ob er im richtigen Bündnis ist.
PS: Schon nach 24 Stunden ist mein Tagebucheintrag überholt: Sarah Palin ist als Innenministerin im Gespräch.