Hübsch dreist – Khola Maryam Hübsch bei Maybrit Illner

Khola Maryam Hübsch, eine Tochter des als „Hadayatullah Hübsch“ zum Islam konvertierten Alt-68ers Paul-Gerhard Hübsch, hat sich bei Maybrit Illner geweigert, dem Vorsitzenden der Jungen Union die Hand zu geben. Das gehört inzwischen zum Ritual aller Talkshows, bei dem Imame und Muslimas, die geistig noch im 7. Jahrhundert stecken, eingeladen werden. 

Nun könnte man sagen: es ist eigentlich eine Ehre, daß einem Menschen mit einer so dumpfen Gesinnung, die aus dem frühen Mittelalter stammt, daß einem also Menschen auf einer so lange zurückliegenden Kulturstufe nicht die Hand reichen.

Aber das wäre falsch. Frau Hübsch weiß genau, was sie tut. Die Provokation gegen die westliche Lebensart ist das Wasser, in dem sie schwimmt. Aber, zum hundertsten Mal: warum lebt ein Mensch, der sich hier so unwohl fühlt, in der Fremde? Warum nicht in Marokko oder Saudiarabien? Es gibt Dutzende von muslimischen Ländern, in jedem von ihnen würde sie sich – so wie sie redet – wohler fühlen als bei uns. Warum bleibt sie dann hier?

Und warum lädt man solche „Berufs-Muslimas“ immer und immer wieder in die Talkshows ein? Warum nicht auch einmal eine der vielen Türkinnen, die hier unter uns leben und arbeiten und stolz sind auf die Freiheiten, die sie hier – anders als in den muslimischen Ländern – genießen? Und die für ihre Identität, für ihre Würde weder ein Kopftuch noch Burka oder Burkini brauchen?

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1 Antwort zu Hübsch dreist – Khola Maryam Hübsch bei Maybrit Illner

  1. Ella sagt:

    Man sollte allerdings wissen, dass auch viele (nicht unbedingt alle, aber viele) orthodoxe Juden und Jüdinnen Personen des anderen Geschlechts nicht die Hand reichen.

    Siehe hier:

    https://en.wikipedia.org/wiki/Tzniut#Touch

    Außerdem tragen auch viele orthodox-jüdische Frauen Kopftücher.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Tichel

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