Der Chemiekonzern Bayer hat angekündigt, daß er bei höheren Energiekosten, wie sie die „Energiewende“ mit sich bringen wird, seine Produktion in ein Land mit niedrigeren Energiekosten verlegen will. Das sagte der Unternehmenschef Marijn Dekkers der Wirtschaftswoche (hier nachzulesen).
Jetzt kann man natürlich darüber streiten, wie „patriotisch“ eine solche Drohung ist. Aber – seien wir ehrlich – patriotisch waren große internationale Konzerne doch noch nie. Das weiß jedes Kind – nur unsere Regierung weiß es nicht. In ihrer amateurhaften Art hat sie eine „“Energiewende“ zusammengestümpert, ohne die finanziellen Folgen ernsthaft zu kalkulieren. Auch Daimler-Chef Zetsche spricht von einem „Beschluß ohne Kenntnis der Folgewirkungen“.
Natürlich wird man Bayer (und alle, die ähnliche Überlegungen anstellen) nicht einfach gehen lassen. Die großen Unternehmen werden also nicht unerhebliche Ausgleichszahlungen bekommen, damit sie bleiben – aber nicht aus der Privatschatulle von Merkel, Rösler und Westerwelle, nein – wir, die Steuerzahler, werden das alles bezahlen.
Ich habe es schon oft gesagt, und ich sage es noch einmal: diese „Energiewende“ wird uns alle teuer zu stehen kommen. Und wenn demnächst wieder – wie es die Prognosen vorhersagen – Rot-Grün an der Macht ist? Dann wird es eher noch schlimmer werden.
Es ist auf unabsehbare Zeit keine politische Alternative da, die dem gesunden Menschenverstand noch eine Chance gibt.
Eine traurige Situation.