Der tschechische Kardinal Duka – wirklich ein feiner Christenmensch

Dominik Kardinal Duka, der Erzbischof von Prag, hat sich in einem Interview (hier nachzulesen) ausdrücklich hinter die flüchtlingsfeindliche und unchristliche Politik der Visegrad-Gruppe (Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn) gestellt.

Ein Kernsatz des frommen Mannes:

Mitgefühl und Emotion ohne vernünftiges Verhalten führen in die Hölle.

Ja, muß dann unsere Kanzlerin jetzt zur Hölle fahren? Mitsamt den Zehntausenden ehrenamtlichen Helfern, die sich um die Kriegsflüchtlinge kümmern? Oder muß nicht doch eher der tschechische Kardinal zur Hölle fahren?

Wer weiß das schon.

Tschechien, sagte der Erzbischof, verfüge „weder über genügend Lehrer noch ausreichend Dolmetscher“. Tschechien sei „nicht in der Lage, viele Flüchtlinge aufzunehmen“, betonte Duka.

Wir haben hierfür keine Tradition und auch keine Leute, die mit den Flüchtlingen kommunizieren könnten.

Ach, Tschechien kann also „nicht viele Flüchtlinge“ aufnehmen? Die Wahrheit ist: es hat keinen einzigen aufgenommen, und der fromme Mann rechtfertigt das auch noch.

Interessieren würde mich einmal, was Papst Franziskus zu einem solchen Hirten sagt.

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