Eine 64jährige Münchnerin ist zur Zeit in aller Munde. Sie bekommt seit acht Jahren Hartz IV – und lebt in Saus und Braus: als die Polizei zufällig in ihre Wohnung kommt, steht Champagner auf dem Tisch, und die Designermöbel passen so gar nicht zu einer Hartz IV-Empfängerin.
Das ist natürlich nicht die feine Art, denn so einen Betrug finanzieren ja wir, die Steuerzahler.
Aber eines möchte ich schon noch dazu bemerken: auch bei den betrügerischen Bankern und Anlageberatern aller Länder steht der Champagner auf dem Tisch, und obwohl die von ihnen zusammengestohlenen Gelder um ein Vielfaches größer sind als die der Hartz-IV-Empfängerin von München, kommt bei ihnen nur selten die Polizei vorbei.
Und wenn, dann haben sie gute Chancen, ihre betrügerischen Verluste aus dem Staatshaushalt ersetzt zu bekommen.