Daß Muslime kein Schweinefleisch essen, weil es ihnen ein Mann aus dem 7. Jahrhundert verboten hat, weiß man – daß sie freilich (auch in Deutschland) Hühnchenfleisch aus den übelsten Legebatterien in großen Mengen verzehren, weiß man auch.
Egal: immer mehr deutsche Kitas bieten deshalb auch den deutschen Kleinen überhaupt kein Schweinefleisch mehr an: aus „Rücksicht auf Muslime“ – und auf Vegetarier und Veganer. Zwei kleine Minderheiten bestimmen also, was die überwältigende Mehrheit essen oder nicht essen darf.
Daß sich Veganer vielfach wie eine religiöse Sekte verhalten (gerade in ihrem Haß auf Andersdenkende und Andersessende!), läßt sich vielfach belegen. So groß unterscheiden sich Veganer von den Muslimen also nicht. Aber wie kommt es, daß Kindertagesstätten im vorauseilenden Gehorsam der Mehrheit vorschreiben wollen, was auf den Tisch kommt?
Jeder darf sich bei uns ernähren, wie er will. Aber die kleinen Kinder indoktrinieren, ihnen eine fürsorgliche Diktatur aufzwängen, das geht gar nicht.
Die Grünen haben mit ihrer versuchten Zwangsbeglückung der Bevölkerung durch einen „Veggie Day“ ein Fiasko erlebt. Den Kitaleiterinnen, die gegenüber den Helikoptermüttern und den Muslimen gar nicht willfährig genug sein können, wird es (hoffentlich!) nicht anders ergehen.