Die Börsenfusion – Manager bleiben, was sie schon immer waren: kleine Kinder

Für Elefantenhochzeiten gibt es nie einen vernünftigen Grund. Wohlgemerkt: keinen vernünftigen Grund! Andere Gründe gibt es schon. Sie liegen in der infantilen Struktur, wie sie offenbar fast alle Manager aufweisen.

Mit ihren Fusionen und feindlichen Übernahmen benehmen sie sich wie kleine Kinder auf dem Spielplatz.

Das ist mein Spielzeug!
Nein, meins!
Das sag ich meiner Mama!

Das Spielzeug. um das es jetzt geht, ist die Frankfurter Börse. Deren Chef, Carsten Kengeter, will natürlich auch Vorstandsvorsitzender der vereinigten Börsen von London und Frankfurt werden – und alles deutet darauf hin, daß er dafür den Standort Frankfurt aufgibt.

Der vorauseilende Gehorsam war schon immer eine der schlechten deutschen Tugenden.

Wie gesagt: diese Manager, die sich aufblähen, als seien sie die Herren der Welt, benehmen sich wie Kleinkinder im Sandkasten. Fast könnte man über sie lachen – wenn man nicht wüßte, daß sie mit ihren Transaktionen ganze Heerscharen von Menschen ins Verderben stürzen können (und das auch immer wieder tun, ohne mit der Wimper zu zucken).

Dieser Beitrag wurde unter Politik, Sonstiges veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert